Marvin Pourié zieht es wohl zu Eintracht Braunschweig

Schien es über das Wochenende noch so, als hätte der KFC Uerdingen im Rennen um Marvin Pourié vom Karlsruher SC die Nase vorne, hat nun offenbar Eintracht Braunschweig das Rennen gemacht. Wie die "Badischen Neusten Nachrichten" melden, wird der 29-jährige Stürmer bis zum Saisonende auf Leihbasis für die Eintracht auflaufen. Anschließend kann der BTSV offenbar von einer Kaufoption Gebrauch machen.

Bestätigung steht aus

Offiziell ist der Transfer bisher nicht, KSC-Sportdirektor soll gegenüber dem Blatt jedoch weit gediehene Gespräche mit einem Drittligisten bestätigt haben. Ebenso berichten die "BNN" von einer Klausel, wonach Pourié in einer möglichen Relegation gegen den KSC nicht auflaufen dürfte.

Sollte der Transfer tatsächlich über die Bühne gehen, würde sich der BTSV die Dienste des Torschützenkönigs der vergangenen Drittliga-Saison sichern. 22 Mal netzte der 29-Jährige ein, hinzukamen sechs Vorlagen. Im Sommer verlängerte er seinen Vertrag in Karlsruhe bis 2022 und war zunächst gesetzt, verlor seinen Stammplatz dann jedoch an den früheren Braunschweiger Philipp Hofmann. So bringt es Pourié in der laufenden Serie zwar immerhin auf 16 Spiele, allerdings stehen nur zwei Tore in seiner Bilanz. Weil er um weiteren Einsatzzeiten fürchtete, bat der 29-Jährige die KSC-Verantwortlichen um Auflösung seines Vertrages. Seitdem ist er außen vor, trainierte zuletzt separat und kam auch in den Testspielen nicht zum Einsatz. "Es hat nicht mehr gepasst, ist zum Bruch gekommen", sagte der Angreifer zuletzt. "Die Chemie hat einfach nicht mehr gestimmt."

Ersatz für Ademi

Beim BTSV dürfte Pourié den hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Orhan Ademi ersetzen. Im Sommer aus Würzburg zurückgekehrt, netzte der Schweizer in elf Spielen nur zweimal ein und kann den Verein nun wieder verlassen. Insgesamt würde Pourié die Erfahrung von 50 Drittliga-Spielen mit 25 Toren mitbringen, hinzukommen 34 Einsätze in der 2. Liga und 134 Erstliga-Spiele in Finnland (38 Tore).

Beim KSC soll Pourié zu den Top-Verdienern gehören, Braunschweig wäre nun der zwölfte Verein in der Karriere des Angreifers. Neben der Eintracht und dem KFC Uerdingen soll auch Magdeburg an Pourié interessiert gewesen sein. Für den FCM war der Stürmer aber offenbar zu teuer. Auch Zweitligist VfL Osnabrück hatte angeblich Interesse gezeigt, jedoch soll Kreuzer den Wechsel zu einem direkten Konkurrenten abgelehnt haben.

Nick Otto leihweise nach Jeddeloh

Derweil wurde bekannt, dass Nick Otto bis zum Saisonende auf Leihbasis zum Regionalligisten SSV Jeddeloh II wechselt. Bei der Eintracht blieb der 20-jährige Innenverteidiger in der bisherigen Saison ohne Einsatz. Sein Vertrag bei den Löwen läuft noch bis 2021.

   
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