Marius Strangl: "Ich versuche immer an mir zu arbeiten"

Die Hinrunde der aktuellen Spielzeit verlief für Marius Strangl beim FC Rot-Weiß Erfurt alles andere als nach Plan. Lediglich sieben Einsätze hatte der 23-Jährige zu verbuchen. Für seine Ansprüche und die Erwartungen an ihm zu wenig. Auch in seiner ersten Saison bei den Thüringern kam der gebürtige Erlanger nur zu 16 Einsätzen und spielte nur zwei Mal durch. Stattdessen fiel er durch ungestümes Zweikampfverhalten auf und musste bedingt durch zwei rote und eine gelb-rote Karte länger aussetzen. Hinzu kam ein langwieriges Problem im Schulterbereich. Der Mittelfeldspieler litt an einer Venen-Thrombose. Doch all dies scheint nun Vergangenheit zu sein. Seit dem Jahreswechsel stand er in neun von zwölf Partien auf dem Platz und kam fünf Mal über die volle Distanz zum Einsatz. "Ich freue mich natürlich, dass ich nach dem Winter öfter das Vertrauen bekommen habe und der Mannschaft weiterhelfen konnte", so Strangl.

Vertrag läuft am Ende der Saison aus

Dass sich der frühere Fürther, der bei den Kleeblättern auch vier Mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz kam, viel vorgenommen hatte, war im schnell anzumerken. Zwar gelang nicht jede Aktion, doch war er unter anderem auch ein guter Ersatz für Linksaußen Aykut Öztürk, den es im Winter in die erste türkische Liga zu Sivasspor zog. "Meine momentane Verfassung ist gut. Ich versuche immer an mir zu arbeiten und weiterzukommen, egal wie es läuft", sagte Strangl gegenüber liga3-online.de und fügte an: "Ich hoffe natürlich, dass es so weitergeht". Seine beste Phase bei den Blumenstädtern erlebte er bislang im März dieses Jahres. Mit einem Treffer und drei Vorlagen hatte er einen nicht unbedeutenden Anteil am Aufschwung des Teams vom Steigerwald, das sich mit zwei Siegen gegen Stuttgart II und Unterhaching sowie einem Remis in Osnabrück wieder von den Abstiegsrängen entfernen konnten. So gelang ihm der Sprung in die von unserer Redaktion aufgestellten "Elf des Monats". Auch bei der nicht alltäglichen 2:3-Niederlage gegen Regensburg (Erfurt war eine halbe Stunde lang in zweifacher Unterzahl) war er sehr aktiv und holte den Elfmeter, der zum 1:0 führte, heraus. Am Ende der Saison läuft der Zweijahresvertrag aus. Argumente, ihn von Vereinsseite aus halten zu wollen, lieferte der Mittelfeldmann in jüngster Vergangenheit genügend.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi

   

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