FCM feiert dritten Derby-Sieg in Folge: "Ein geiles Gefühl"

Auch wenn das Duell zwischen Halle und Magdeburg nach dem tragischen Tod vom FCM-Fan Hannes nicht mehr das Derby ist, das es einmal war: Prestigeträchtig ist das Spiel noch immer. Dementsprechend groß war beim der 1. FC Magdeburg auch die Freude über den 1:0-Sieg im Landespokal am Mittwochabend.

"Umso schöner, dass es heute geklappt hat"

"Wir sind hochzufrieden", leitete Trainer Jens Härtel sein Statement auf der Pressekonferenz nach Spielende ein und lobte seine Mannschaft anschließend: "Sie haben das richtig gut gemacht." Vor allem in der ersten Halbzeit bot der FCM ein starkes Spiel und ging durch einen Kunstschuss von Julius Düker nach 41 Minuten in Führung. "So oft habe ich mit meinem rechten Fuß noch nicht getroffen. Daher ist es umso schöner, dass es heute geklappt hat", freute sich der 22-Jährige am MDR-Mikrofon. In der zweiten Halbzeit verwaltete der FCM die Führung, verteidigte das 1:0 aber geschickt und ließ kaum etwas zu. "Es war hartes Stück Arbeit, unter dem Strich ist der Sieg aber nicht unverdient", so Härtel.

FCM mit besserer B-Elf

Torhüter Alexander Brunst, der zum zweiten Mal in dieser Saison in einem Pflichtspiel zwischen den Pfosten stand, sprach von einem "geilen Gefühl", das Derby in Halle gewonnen zu haben. Zählt man den Sieg in der aktuellen Drittliga-Saison und den Erfolg im letztjährigen Duell im Landespokal hinzu, war es bereits der dritte Derby-Sieg in Folge. Und das, obwohl Härtel am Mittwochabend ordentlich rotiert hatte und mit Tobias Schwede, Nils Butzen und Florian Pick lediglich drei Spieler aus der Startelf gegen Aalen von Anfang an ins Rennen schickte. Dass die bessere B-Elf dann aber aus Spielern wie Christopher Handke, Nico Hammann, Dennis Erdmann und Marius Sowislo bestand, zeigt die große Qualität im breitaufgestellten Kader des 1. FC Magdeburg. Und somit waren die Elbstädter dem Halleschen FC am Mittwochabend gleich in mehreren Punkten voraus. Auch für Jens Härtel sicherlich ein "geiles Gefühl" zu wissen, auf einen in der Breite derart starken Kader zurückgreifen zu können.

 

   

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