KSC-Trainer Kauczinski selbstbewusst: "Wir werden Meister"
Zweifelsohne: Es war ein richtiger Lauf, den der Karlsruher SC vom 26. September 2012 bis zum Jahresende in der laufenden Drittliga-Spielzeit 2012/13 hinlegte: Zwölf Spiele in Folge ungeschlagen, die letzten acht Spiele allesamt gewonnen. So katapultierte sich der Zweitliga-Absteiger nach einem eher enttäuschenden Saisonstart (Platz 14 nach 10 Spieltagen) nach nunmehr 22 Spielen auf den 2. Platz der Tabelle, direkt hinter dem aktuellen Tabellenführer VfL Osnabrück. Dementsprechend selbstbewusst kann man sich nun in Karlsruhe geben – und KSC-Trainer Markus Kauczinski hat im SWR-Interview nun klar gemacht: "Was den Meister betrifft, tippe ich auf uns."
Traum vom direkten Wiederaufstieg
Nicht mal mehr ein Jahr ist es her, dass der Karlsruher SC am Boden lag: Der Abstieg aus der 2. Bundesliga in die 3. Liga war ein schwerer Schlag für den KSC, der bis 2009 noch in der 1. Bundesliga spielte. Nach einem schwachen Start konnten sich die Karlsruher, die in der 3. Liga mit Abstand den höchsten Kader-Etat stemmen, aber berappeln und starteten eine beachtenswerte Serie: Acht Siege aus den letzten acht Spielen des Jahres 2012 – mehr geht nicht. "Zum Ende hin konnten wir schon zufrieden sein. Wir haben zu Beginn der Saison einige Zeit gebraucht, haben uns dann aber steigern können und stehen jetzt da, wo wir auch am Ende der Saison platziert sein wollen – auf einem Aufstiegsplatz", konstatierte auch KSC-Trainer Kauczinski im Interview mit dem SWR. Mit vier Punkten Rückstand auf den Tabellenführer VfL Osnabrück geht der Karlsruher SC nun also selbstbewusst in die anstehenden 16 Spiele der Restsaison. Das Ziel sei laut Kauczinski einer der ersten beiden Plätze, insgesamt gibt der Fußballlehrer derzeit den ersten sechs Teams der 3. Liga noch eine Chance auf den Aufstieg. Einen ehrgeizigen und selbstbewussten Tipp gab der Coach des Tabellenzweiten aber noch ab: "Was den Meister betrifft, tippe ich auf uns", sagte er dem SWR weiter. Am 26. Januar kommt es beim VfL Osnabrück zum Gipfeltreffen der beiden tabellarisch gesehen besten beiden Mannschaften der 3. Liga – dann wird sich zeigen, wer von den beiden die größeren Aufstiegsambitionen äußern darf.
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