"Kopf ist noch dran": Götze spielt künftig wohl vorerst mit Helm

Es waren bange Minuten, als Lauterns Felix Götze am Montagabend beim Spiel in Duisburg nach einem Kopf-Crash bewusstlos zu Boden gegangen war und mit einer Trage vom Platz gebracht werden musste. Die gute Nachricht: Der 23-Jährige erlitt "lediglich" eine Gehirnerschütterung. Doch zumindest vorerst wird er nun wohl mit einem Helm spielen.

"Mir geht’s soweit gut"

Nachdem Götze über Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben musste, konnte er die Klinik am Dienstag schon wieder verlassen – und meldete sich anschließend bei Instagram zu Wort: "Mir geht’s soweit gut. Kopf ist noch dran." Was lustig klingt, hat durchaus einen ernsten Hintergrund: Schließlich hatte Götze bereits Mitte August bei der Partie in Berlin eine Kopfverletzung erlitten und sich dabei einen Haarriss im Schädel zugezogen. Eine Fraktur oder eine Folgeverletzung erlitt der 23-Jährige nun zwar nicht, will nach "Bild"-Angaben zumindest vorerst nun aber mit einem Helm spielen, um seinen Kopf zu schützen. Ähnlich wie der frühere Chelsea-Keeper Petr Cech oder Darmstadts Klaus Gjasula.

Prof. Christoph Kleinschnitz, Direktor der Neurologie der Uni-Klinik Essen, begrüßt Götzes Vorhaben in der Zeitung: "Generell wäre im Profifußball ab der 3. Liga zu diskutieren, ob Spieler nicht ihren Kopf schützen sollten mit einem Helm." Bei Gehirnerschütterungen empfiehlt Kleinschnitz eine Pause von mindestens zwei Wochen: "Eine kurze Bewusstlosigkeit ist ein Anzeichen, dass es sich um ein ernst zu nehmendes Trauma handelt." Götze selbst hofft, "dass ich schnell wieder spielen kann". Es sei "alles halb so wild". Für die Partie gegen Würzburg am Sonntag dürfte der 23-Jährige allerdings noch keine Option sein.

   

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