"Nur" eine Gehirnerschütterung: Götze kann Krankenhaus verlassen

Aufatmen beim 1. FC Kaiserslautern: Felix Götze ist nach dem Kopf-Crash beim Spiel gegen den MSV Duisburg (1:1) vergleichsweise glimpflich davon gekommen. Wie die Roten Teufel am Dienstag mitteilten, erlitt der 23-Jährige "lediglich" eine Gehirnerschütterung und kann das Krankenhaus schon im Laufe des Tages wieder verlassen. 

Kurzzeitig bewusstlos

Es waren bange Momente, als Götze am Montagabend beim Spiel in Duisburg nach einem Kopf-Crash mit MSV-Verteidiger Rolf Feltscher benommen zu Boden gegangen und bewusstlos liegen geblieben war. Während Schiedsrichter Konrad Oldhafer die Partie zunächst nicht unterbrach, hatte MSV-Keeper Leo Weinkauf die Situation sofort erkannt, leistete erste Hilfe und brachte Götze in die stabile Seitenlage. Knapp drei Minuten lang musste der 23-Jährige anschließend von Sanitätern auf dem Platz behandelt werden, ehe er per Trage und unter dem Applaus aller Zuschauer vom Platz gebracht wurde. Sein Kopf wurde dabei mit einer Halskrause stabilisiert.

In der Kabine bekam Götze zunächst eine Infusion gelegt, war da aber schon wieder bei Bewusstsein und ansprechbar. "Es geht ihm den Umständen entsprechend ganz gut", sagte Trainer Marco Antwerpen auf der Pressekonferenz nach der Partie und dankte der medizinischen Abteilung des MSV ausdrücklich für die schnelle Versorgung, bevor der Mittelfeldspieler gegen 21:30 Uhr im Beisein seiner im Stadion anwesenden Eltern in ein Duisburger Krankenhaus gebracht wurde.

Keine Folgeverletzung nach Haarriss

Dort wurde bei Untersuchungen "nur" eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Eine weitere gute Nachricht: "Eine Fraktur oder eine Folgeverletzung am auskurierten Haarriss am Schädel aus der Partie bei Viktoria Berlin vor zwei Monaten konnten ausgeschlossen werden", gab der FCK bekannt. Schon im Laufe des Tages wird Götze, nachdem er zunächst noch zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben musste, zurück nach Kaiserslautern fahren.

"Die Verletzung war im ersten Moment für alle ein Schock und wir sind daher sehr froh, dass es Felix bereits wieder besser geht", sagt Geschäftsführer Thomas Hengen. "Wir wünschen ihm eine gute Genesung und werden ihm natürlich alle benötigte Zeit geben. An dieser Stelle möchten wir uns auch noch einmal ausdrücklich beim Mannschaftsarzt des MSV Duisburg für die geleistete Unterstützung am gestrigen Abend bedanken." Wie lange der 23-Jährige nach seiner zweiten Kopfverletzung in dieser Saison nun ausfallen wird, ist noch nicht bekannt. Für das anstehende Heimspiel gegen die Würzburger Kickers (Sonntag, 14 Uhr) wird es aber sehr wahrscheinlich nicht reichen.

   
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