Karsten Neitzel war "eine halbe Stunde" neuer FCC-Trainer

Nach der Absage von Wunschkandidat Timo Rost geht beim FC Carl Zeiss Jena die Suche nach einem neuen Trainer wieder von vorne los. Dabei schien der Kwasniok-Nachfolger mit Karsten Neitzel am Samstagabend schon gefunden, wie der 51-Jährige nun verriet.

Zusage am Telefon

Timo Rost, Andreas Golombek und Karsten Neitzel: Das waren die drei Kandidaten, die der FC Carl Zeiss Jena für den Trainerstuhl im Auge hatte. Als Rost den Verantwortlichen am Samstagabend überraschend absagte, hatte Neitzel die besten Karten auf den Job: "Chris Förster (FCC-Geschäftsführer, d. Red.) hatte erst meinen Berater angerufen und diesem erklärt, dass ich am Sonntag zur Vertragsunterschrift nach Jena kommen kann. Danach hatte ich mit Förster persönlich Kontakt und er sagte mir, dass Jena sich für mich entschieden hätte. Ich habe mich natürlich gefreut", berichtet Neitzel im "RevierSport", nachdem er sich in den Tagen zuvor bereits mit den Verantwortlichen der Thüringer getroffen hatte.

Gremien nicht mehr einig

Doch eine halbe Stunde nach dem ersten Anruf am Samstagabend habe Förster erneut angerufen "und sagte mir, dass etwas dazwischen gekommen sei und sich die Gremien nicht mehr einig seien. Das Thema war dann für mich erledigt. Am Ende war ich eben nur für eine halbe Stunde Jena-Trainer." Dabei hätte der 51-Jährige, zuletzt bei Rot-Weiss Essen an der Seitenlinie (April 2018 bis Juni 2019) die Aufgabe beim FCC angenommen: "Der FC Carl Zeiss Jena ist für mich, unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit, als traditionsreicher ostdeutscher Verein immer eine interessante Adresse. Ich hätte gerne für den Verein gearbeitet." Doch Neitzel ist nun ebenso wie Golombek aus dem Rennen. Wer die Kwasniok-Nachfolge antritt, bleibt somit weiter offen. Die Gespräche laufen hinter den Kulissen aber.

   
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