"Hat sehr viel Spaß gemacht": SVW singt und lacht mit den Fans

Am Montagabend fuhr der SV Waldhof Mannheim einen ungefährdeten 3:1-Sieg gegen Duisburg ein. Damit ist der vierte Platz für die Elf von Patrick Glöckner weiter in Reichweite. Vor allem aber die Spielfreude der Mannschaft machte dem heimischen Publikum im Carl-Benz-Stadion besonders Spaß. Nach Abpfiff wurde gemeinsam gefeiert.

Der Waldhof macht dem Glöckner Spaß

Eine Schrecksekunde gab es für Jesper Verlaat kurz vor Schluss, weil er mit einem Gegenspieler zusammenprallt und umgeknickt war. Der Niederländer, der sein erstes Tor in dieser Saison erzielte, biss aber die Zähne zusammen – und ließ sich nach Abpfiff gemeinsam mit den Teamkollegen von den Fans feiern. "Der Verlaat macht sein erstes Kopfballtor. Das muss man auch in die Geschichtsbücher reinschreiben", feixte SVW-Cheftrainer Patrick Glöckner im Anschluss grinsend am Mikrofon von "MagentaSport". Für die Mannheimer war es nicht der einzige Grund zur Freude am Montagabend.

Über 90 Minuten ließ der Waldhof gegen Duisburg nichts anbrennen und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein. Zwei Punkte trennen den SVW jetzt noch vom vierten Platz. Schon zur Pause – Verlaat hatte gerade das 3:0 eingenickt – war die Partie praktisch schon entschieden. "Das Ergebnis und auch der Spielverlauf gehen absolut in Ordnung", fasste sich Glöckner daher auch auf der Pressekonferenz kurz. Doch eines betonte der 45-Jährige genau: "Die Mannschaft sprüht eine extrem schöne Spielfreude aus, bei der es Spaß macht, zuzugucken."

"Wir sind nicht so weit weg"

Gerade vor heimischer Kulisse hat der SVW durchaus schon Punkte verspielt, die ein besseres Ergebnis in der Tabelle möglich gemacht hätten. Umso schöner war das Zusammenspiel zwischen Publikum und Mannschaft nach dem zweiten Sieg in Folge. "Natürlich hat es sehr viel Spaß gemacht. Die Leichtigkeit und das Selbstvertrauen aus der letzten Woche haben wir mitgenommen. Wir wollten die Fans nochmal belohnen", erklärte auch SVW-Flügelspieler Marc Schnatterer. Dem 36-Jährigen war gleichwohl aufgefallen, dass die Mannheimer im zweiten Abschnitt gleich zwei Gänge herausnahmen. "Aber die Leute sind trotzdem zufrieden."

Denn Sieg bleibt Sieg. Mit Erfolgen gegen Wiesbaden (A) und Havelse (H) wollen Schnatterer und seine Kollegen nun eine gute Saison abrunden. "Wir sind nicht so weit weg. Ein, zwei Spiele mehr, dann wären wir bis zum Schluss oben dabei", erinnerte auch der 36-Jährige an die Heimbilanz, die "ein bisschen den Anschluss gekostet" habe. Doch Mannheim holt weiterhin das Beste heraus – und kann die Erfolgsgeschichte fortsetzen. Auch mit Marc Schnatterer, der sich unter der Woche gegen ein Karriereende und für ein weiteres Jahr beim SVW entschied. Mit einer einfachen Begründung, wie Schnatterer augenzwinkernd hinzufügte: "Ich hatte keine Lust, nochmal umzuziehen. Das ist mit der Familie so abgesprochen." In Mannheim hat wohl niemand etwas dagegen.

   
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