Hansa Rostock am 20. März vor 3.000 Fans gegen Halle?

Auch wenn der Lockdown am Mittwoch bis zum 28. März verlängert wurde und damit auch Geisterspiele vorerst weiter Bestand haben, könnte es am 20. März beim Spiel zwischen Hansa Rostock und dem Halleschen FC zu einer Ausnahme kommen.

Oberbürgermeister hofft auf Fan-Zulassung

Wenn es nach Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen geht, sollen beim Ostduell Zuschauer ins Stadion kommen dürfen: "Ich möchte, dass Rostock gegen Halle mit 3.000 Zuschauern spielt", sagte der parteilose Politiker laut der "Ostsee-Zeitung" am Donnerstagabend in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz". Der Hintergrund: Vor einer Woche war bekannt geworden, dass die Stadt Rostock ein Konzept entwickelt hat, wie Geschäfte, Restaurants und auch das Ostseestadion wieder geöffnet werden können. Die Basis des Konzepts bilden die App "Luca" sowie Schnelltests vor Ort. "Ich möchte 3.000 Menschen ins Stadion bringen, ich möchte sehen: Was für eine Infrastruktur brauche ich, um 3.000 Menschen einen Schnelltest zu verpassen", so Madsen. Dauerkartenbesitzer mit Soli-Ticket hätten Vorrang. 

Land und Behörden entscheiden

Ob zum Ostduell Zuschauer zugelassen werden, entscheiden am Ende das Land Mecklenburg-Vorpommern sowie die Behörden vor Ort. Sollten tatsächlich 3.000 Fans kommen dürfen, wäre Hansa der erste Verein in Deutschland, der seit Beginn des zweiten Lockdowns im November wieder vor Zuschauern spielen dürfte. Entsprechend würde Rostock eine Vorreiterrolle einnehmen. Zuletzt hatte der FCH zu Saisonbeginn in fünf Partien jeweils 7.500 Fans begrüßt. Das letzte Heimspiel mit Zuschauern vor dem erstem Lockdown fand fast genau vor einem Jahr statt: Beim 3:0 gegen Eintracht Braunschweig waren am 9. März 2020 rund 12.000 Zuschauer im Stadion.

   
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