Hallescher FC erhält Zweitliga-Lizenz ohne Bedingungen

Als aktuell Drittplatzierter bei nur drei Punkten Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz ist der Hallesche FC voll im Rennen um die Teilnahme an der 2. Bundesliga. Sollte die Ziegner-Elf den Aufstieg tatsächlich schaffen, würden dem Verein keine Steine in den Weg gelegt: Der Hallesche FC hat die Lizenz die 2. Liga ohne Bedingungen erhalten.

Auflagen "absolut lösbar"

Der HFC kann vollumfänglich in die Planungen für die 2. Bundesliga einsteigen – vorausgesetzt, die Ziegner-Elf schafft den sportlichen Aufstieg: "Wir freuen uns über die guten Nachrichten aus Frankfurt", erklärt Präsident Jens Rauschenbach in einer Mitteilung des Vereins: "Damit steht sportlichem Erfolg aus formalen Gründen nichts entgegen."

Lediglich einige Auflagen müsse der Hallesche FC noch bis Saisonstart erfüllen: "Es war uns bewusst, dass acht Jahre nach dem Stadionneubau der ERDGAS Sportpark nicht mehr alle gestiegenen Anforderungen der 2. Bundesliga erfüllt", so Rauschenbach, dem die Auflagen allerdings keine Sorgenfalten auf die Stirn treiben: "Die gestellten Auflagen sind gemeinsam mit der Stadt Halle (Saale) absolut lösbar." Vor allem betreffen diese die Arbeitsvoraussetzungen für die Medien sowie die Bereiche, Flutlicht, Kamerapositionen und Ersatzstromversorgung.

Etat von 15 Millionen Euro

Sollte der Aufstieg gelingen, plant der HFC mit einem Gesamtetat von 15 Millionen Euro: "Wir befinden uns damit auf Augenhöhe mit anderen Aufsteigern aus der 3. Liga", so Rauschenbach. Diese Summe beinhalte nicht nur die Kosten für die Profimannschaft, sondern auch die Ausgaben für den Stadionbetrieb, den Nachwuchs und die weiteren Vereinsabteilungen wie Marketing oder Geschäftsstelle: "Der Vorstand und die sportliche Führung sind davon überzeugt, dass der HFC mit diesem Etat eine konkurrenzfähige Mannschaft in der 2. Bundesliga stellen könnte."

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button