Halle: Gjasula wieder da – Schnitzler hofft auf Unterhaching

Zwei Wochen nach seinem gegen Carl Zeiss Jena erlittenen Schädel-Hirn-Trauma steht HFC-Torwart Oliver Schnitzler vor dem Comeback. Schon am Samstag gegen Unterhaching möchte der 21-Jährige wieder im Tor stehen – ohne Helm. Ein anderer mit Helm stand am Montag erstmals wieder auf dem Trainingsplatz.

Gjasulas Trainings-Comeback nach 108 Tagen

Mit nur zwei Punkten aus vier Spielen ist der Saisonstart für den Halleschen FC alles andere als geglückt, entsprechend groß ist schon jetzt die Vorfreude auf die Rückkehr von Kapitän Klaus Gjasula. Der 27-Jährige stand 108 Tage nach seinem Mittelfußbruch am Montag zum ersten Mal wieder auf dem Trainingsplatz und hatte bei seiner Individualeinheit gleich einmal den Ball am Fuß. "Ich sollte nur leicht laufen, habe aber die Fußballschuhe mitgenommen", wird Gjasula in der "Bild" zitiert. "Ich muss testen, wie weit es gehen kann, bis es weh tut." Probleme habe er noch bei ruckartigen Bewegungen, dennoch hofft Gjasula, am 9. September gegen Wehen Wiesbaden wieder zum Kader zu gehören.

Schnitzler möchte auf einen Kopfschutz verzichten

Gjasula wäre dann weiterhin der einzige Spieler mit einem Helm auf den Platz, denn Torwart Oliver Schnitzler wollte den Rat seines Kapitäns nicht annehmen und wird sein Comeback ganz ohne Kopfschutz feiern. Vor zwei Wochen war er nach einem Zweikampf mit Jenas Davud Tuma bewusstlos liegengeblieben und hatte ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. An die Szene erinnern könne er sich nicht, so Schnitzler in der "Bild", und das ist wahrscheinlich auch gut: "So habe ich beim nächsten Mal in der Situation keine Angst." Ob Schnitzler schon gegen Unterhaching wieder im Tor steht, liegt an Trainer Rico Schmitt. Denn Schnitzlers Ersatz Tom Müller hatte in dessen Abwesenheit ebenfalls ein gutes Bild abgegeben.

   
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