Grünes Licht: MSV-Arena gegen 1860 bespielbar
Der MSV Duisburg kann aufatmen: Das kommende Heimspiel der Zebras gegen 1860 München am 21. September kann in der Schauinsland-Reisen-Arena stattfinden. Dazu werden die potentiellen Gefahrenquellen am Stadiondach abmontiert, sodass die Duisburger Anhänger für einige Wochen ohne das Vordach auskommen müssen. Bis spätestens Dezember soll das Dach dann wieder vervollständigt werden.
Lichtstegplatten werden entfernt
Nachdem das Heimspiel gegen den SV Meppen am 31. August aufgrund der Schäden am Stadiondach abgesagt werden musste, gibt es nun gute Nachrichten: "Wir, und auch der DFB, haben die Bestätigung, dass das Spiel hier stattfinden kann", verkündete MSV-Pressesprecher Martin Haltermann in einer Pressekonferenz mit Präsident Ingo Wald zur Erleichterung aller Beteiligten. Denn das Spiel gegen 1860 München kann somit in einer Woche gefahrlos stattfinden, die entsprechenden Unruhefaktoren in Form von Lichtstegplatten am Stadiondach werden bis dahin entfernt sein.
"Es geht um diese ersten zehn Meter am Dach. Gegen 1860 München und auch drei, vier Spiele danach werden wir ohne dieses Vordach spielen", ließ der Verein seine Anhänger wissen, an einer Lösung für die dann nicht mehr überdachten Plätze wird gearbeitet. "Wir werden das rechtzeitig vor dem 1860-Spiel kommunizieren. Fakt ist, dass keiner, der für 'Ohne Regen' bezahlt hat, nass werden soll", versicherte Haltermann gegenüber der Medienrunde.
"Einflussnahme ist gering"
Darüber hinaus erklärte der Pressesprecher der Duisburger, dass bis Oktober die Berechnungen der Stadion-Statiker abgeschlossen werden sollen. Dadurch geht die zuständige Stadionprojektgesellschaft davon aus, dass "im November, spätestens im Dezember" wieder mit einem vollständigen Dach gespielt werden könne. Ob dann neue Lichtstegplatten, Wellblech oder etwas anderes eingebaut wird, konnte Haltermann nicht beantworten: "Das steht noch in den Sternen. Die sieht man abends momentan dann auch besser mit dem fehlenden Dach."
Den Humor verliert man in Duisburg trotz der Ärgernisse nicht, auch die Kosten für die Stadionsarnierung wird nicht dem Verein angelastet werden – dafür ist die Stadionprojektgesellschaft zuständig. "In erster Linie sind wir Mieter und wir unterstützen die Stadionprojektgesellschaft so sehr, wie wir können. Aber unsere Einflussnahme ist natürlich gering", betonte MSV-Präsident Wald, dass aus diesen Gründen auch keine Kosten vom MSV genannt werden können. Einzig um die Anzeigetafeln über den Tribünen muss sich der MSV nun noch sorgen, wie der Pressesprecher verriet: "Wir werden Notlösungen über den Anzeigetafeln haben, damit die Elektrik nicht beschädigt wird." Für überschaubare Regenschauer soll dies ausreichen.