Fünfter Sieg in Folge winkt: Knackt der FCM die 40-Punkte-Marke?

Mit dem Selbstvertrauen von vier Siegen in Folge empfängt der 1. FC Magdeburg am Samstag (14 Uhr) den FSV Zwickau zum Ostduell. Warum trotz der zuletzt guten Phase nicht nur gute Stimmung beim FCM herrscht und was Trainer Christian Titz über den Gegner denkt.

"Die Mannschaft ist sehr fokussiert"

Team der Stunde, seit sechs Spielen ungeschlagen und vier Punkte vor dem Abstiegsplatz. Gründe, für gute Laune gäbe es beim 1. FC Magdeburg genug. Doch der Achillessehnen-Riss von Sebastian Jakubiak trübte die Stimmung nicht nur bei FCM-Trainer Christian Titz am Donnerstag vor dem Derby gegen den FSV merklich. "Das ist natürlich tragisch, dass ihm das in der Phase passiert, da es auch eine etwas längere Verletzung ist", sagte der 50-Jährige. Der zentrale Mittelfeldspieler "war gut drauf, hat sich sehr gut ins Tram eingebracht. Das tut uns unendlich leid. Aber wir glauben, dass er auch wieder richtig stark zurückkommt", machte Titz seinem Spieler Hoffnung. Zudem werden den Blau-Weißen mit Philipp Harant (Innenband-Anriss), Korbinian Burger, Jürgen Gjasula (Meniskusriss), Dustin Bomheuer (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Tom Weiß und Maximilian Franzke (Muskelverletzung) weitere Spieler am Samstag fehlen.

Dennoch haben die Elbestädter nach 16 von zuletzt 18 möglichen Punkten genug Selbstvertrauen, um auch mit den personellen Nackenschlägen im Gepäck mit dem nötigen Selbstverständnis gegen die Westsachsen anzutreten. Eine Überheblichkeit hatte Titz trotz des Erfolgslaufes im Training nicht gespürt. "Die Mannschaft ist sehr fokussiert, trainiert mit hohem Willen und der Bereitschaft, gegen den Ball enorm zu arbeiten. Wir haben Selbstvertrauen, das ist ganz wichtig für Fußballspieler. Dann machst du auf dem Feld auch mal Dinge, die du dir weniger zutraust", erklärte der Fußballlehrer.

Keine Prognose für Punktemarke

Und gegen die Zwickauer benötige es auch die nötige Lockerheit. Schließlich kommt ein Gegner, der zuletzt "viele Punkte gesammelt hat", so Titz. Nach einem starken März holte der FSV allerdings nur einen Zähler aus drei Spielen in diesem Monat. Dennoch ist der Respekt beim FCM natürlich groß: "Sie haben eine gute Athletik und Physis." Eine aggressive Defensivarbeit sei gekoppelt mit dem Versuch, Fußball zu spielen, "wenn sie im Ballbesitz sind". Auszeichnen würde den Gegner zudem die Spielweise mit langen Bällen auf Angreifer Ronny König, der auf mitgelaufenen Mitspieler ablegt. "Schaffen wir es, gegen die Wucht des Gegners auch unsere fußballerische Klasse einzubringen?", weiß Titz um eine der elementaren Aufgaben, die auf sein Team zukommt.

Packen die Hausherren den fünften Erfolg in Serie, würde die 40-Punkte-Marke geknackt werden. Eine Prognose, wie viele Zähler in diesem Jahr für den Klassenerhalt reichen würden, hat Titz nicht, sagte nur: "Wir müssen unsere eigenen Hausaufgaben machen. Wenn du gewinnst, machst du einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt. Aber wir sind gut damit gefahren, wenn wir uns nur auf die Schwerpunkte und den Gegner konzentrieren. Es geht nicht darum, was in Zukunft sein könnte."

   

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