Fejzic nach BTSV-Abschied: "Entscheidung fiel mir nicht leicht"

Nach drei Jahren im Kasten von Eintracht Braunschweig verlässt Jasmin Fejzic die Löwen und schließt sich dem Aufsteiger aus Magdeburg an. Ein Votum gegen einen Verbleib beim BTSV, dass dem Keeper schwer zu schaffen machte.

Fejzic: "Musste an meine Familie denken"

Drei lange Jahre hielt Torhüter Jasmin Fejzic bei der Eintracht aus Braunschweig, was es zu halten gab, erlebte Höhen, als er mit dem BTSV in der Spielzeit 2016/17 auf dem Relegationsplatz wieder ans Tor zur Bundesliga anklopfte. Schluckte bittere Pillen, wie etwa bei den bitteren 0:1-Niederlagen innerhalb ebenjener Relegation gegen den VfL Wolfsburg. Und durchstreifte ganz zum Schluss mit Ablauf der Saison 2017/18 ein Tal der Tränen mit dem Abstieg der Niedersachsen in die 3. Liga.

Seit Donnerstag ist klar: Die Liaison zwischen dem 32-Jährigen und der Eintracht findet nun ein Ende, der Rückhalt wechselt zum Aufsteiger nach Magdeburg. Ein Schritt, der dem Bosnier Kopfzerbrechen bereitete. "Ich bin eng mit der Stadt, den Fans und dem Verein verbunden, aber ich musste im Sinne meiner Familie und meines Alters eine Entscheidung treffen, die mir nicht leicht gefallen ist", begründet Fejzic auf der vereinsinternen Homepage seinen Wechsel.

"Großer Rückhalt" traurig über den Abstieg aus der zweiten Liga

Zwar besaß der Schlussmann an der Hamburger Straße noch ein Arbeitspapier bis 2020. Dieses verlor jedoch durch den bitteren Abstieg am letzten Spieltag der zweiten Bundesliga seine Gültigkeit. Eine Entwicklung, die auch Fejzic sichtlich zu Schaffen macht: "Noch trauriger macht es mich, dass ich mich mit dem Abstieg verabschieden muss." Auch Marc Arnold, Sportlicher Leiter beim BTSV, weiß die Leistungen seiner ehemaligen Nummer Eins zu würdigen. "Jasi war drei Jahre – vor allem nach dem Weggang von Rafal Gikiewicz – ein großer Rückhalt für die Mannschaft. Dafür danken wir ihm ausdrücklich. Wir respektieren seine Entscheidung und wünschen ihm alles Gute", so der 47-Jährige.

Fejzic wechselte im Sommer 2015 vom VfR Aalen zu den Niedersachsen, wo er sich zunächst jedoch größtenteils hinter Rafal Gikiewicz anstellen musste. Als es diesen jedoch Richtung SC Freiburg zog, trat der Bosnier in dessen Fußstapfen und verpasste seit der Spielzeit 2016/17 kein Ligaspiel seiner Löwen, für die er zum Abschied versöhnliche Worte findet: "Ich hoffe, wir sehen uns bald in der zweiten Liga wieder und wünsche allen Blau-Gelben viel Erfolg!"

   
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