FCS einigt sich mit der Stadt auf Stadionvertrag

Gewissheit für den 1. FC Saarbrücken: Der Klub und die Stadt haben sich am Montag auf einen Mietvertrag für den Ludwigspark geeinigt. Damit hat der Klub auch einen wichtigen Nachweis für die Lizenzerteilung erbracht.

20 Prozent gehen an die Stadt

Der ausgehandelte Vertrag beginnt am 1. Juli 2021 und läuft nun bis 2031. Dieser beinhaltet, dass künftig 20 Prozent der Netto-Ticketeinnahmen an die Stadt gehen. Professor Dieter Weller, Schatzmeister des FCS, erklärte: "Wir haben aufgrund einer flexiblen Miete mit dem Vertrag ein solides Fundament für eine fruchtbare Zusammenarbeit in den kommenden zehn Jahren gelegt. Damit ist die Grundlage geschaffen, dass der FCS unabhängig von der Ligazugehörigkeit dauerhaft in den Ludwigspark zurückkehren kann." Der Klub verspricht, seinen Fans als Treuebonus vergünstigte Stehplatzkarten anzubieten. Die VIP-Logen werden dem FCS zur exklusiven Nutzung und Vermarktung überlassen (VIP-Paket).

"Müssen künftig enger zusammenarbeiten"

Auch im Falle des Auf- oder Abstiegs bleiben die Bedingungen gleich. "Mit Abschluss des Vertrags ist der Weg frei für die Lizenzierung in der kommenden Saison. Und wir haben nun eine gemeinsame Basis, von der aus wir in die Zukunft starten können. Um das Potenzial des Stadions für Verein und Stadt optimal ausschöpfen zu können, müssen wir künftig enger zusammenarbeiten", wird Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt in der Mitteilung zitiert. Während des immer wieder in die Länge gezogenen Umbaus des Ludwigsparks hatte der Klub rund fünf Jahre nicht mehr in seinem eigenen Stadion spielen können und war nach Völklingen ausgewichen. Nun ist dieses leidige Thema abgeschlossen und auch der DFB zufrieden, der nur mit Nachweis eines Stadionmietvertrags die Lizenz ausstellt.

   

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