FCM will "sofort Fahrt aufnehmen" – Weitere Transfers möglich

Nach vier Wochen Winterpause, bedingt durch zwei Absagen kurz vor Weihnachten, trifft Schlusslicht Magdeburg am Samstag zum Auftakt des neuen Jahres auf den KFC Uerdingen – und will "sofort Fahrt aufnehmen". Derweil ist es möglich, dass der Kader noch weiter verstärkt wird.

Atik und Sané von Beginn an?

Die Zielvorgabe für das Heimspiel gegen den KFC ist klar: "Wir wollen die drei Punkte in Magdeburg lassen", gab Trainer Thomas Hoßmang auf der Pressekonferenz am Donnerstagvormittag die Richtung vor. Etwas anderes bleibt dem FCM aufgrund der Tabellensituation auch gar nicht übrig. Mit lediglich 14 Punkten aus 15 Partien belegen die Elbstädter den letzten Rang, der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bei noch zwei Nachholspielen in der Hinterhand drei Punkte. Die vergleichsweise lange Pause tat dem FCM laut Hoßmang gut: "So konnten wir intensiv verschiedene Inhalte trainieren." Der Fokus dürfte dabei auf dem Herausspielen von Chancen gelegen haben – schließlich stellt Magdeburg mit nur 13 Toren die schwächste Offensive der Liga.

Mit Baris Atik und Saliou Sané hat der FCM unter der Woche gleich zwei neue Spieler für den Angriff verpflichtet. Gut möglich, dass beide am Samstag direkt zur Startelf gehören werden. Hoßmang wollte sich aber noch nicht in die Karte schauen lassen: "Wir werden schauen, was die Trainingstage bringen. Ob sie spielen, entscheiden wir am Samstag." Die nötige Spielberechtigung für beide Akteure liegt bereits vor. Denkbar zudem, dass bis zum Ende der Transferperiode am 2. Februar noch weitere neue Spieler den Weg nach Magdeburg finden werden: "Wir halten Augen und Ohren offen. Wenn sich noch was ergeben sollte, werden wir noch was tun", ließ Hoßmang durchblicken.

"Müssen dem Gegner mehr wehtun"

Inwiefern noch Bedarf besteht, wird bereits die anstehende Englische Woche mit Spielen gegen Uerdingen, Saarbrücken und Unterhaching zeigen. Es sind die ersten drei von insgesamt sieben Spielen innerhalb von drei Wochen bis Ende des Monats. Ein Mammutprogramm, das den Elbstädtern aber den schnellen Sprung aus der Abstiegszone ermöglichen könnte – wenn sich die Spieler an die Vorgaben des Trainers halten: "Wir müssen dem Gegner mehr wehtun und zielgenauer werden. Außerdem brauchen wir mehr Gelassenheit, kluge Entscheidungen und müssen ruhiger sowie brutaler werden." Klar ist auch: "Wir müssen sofort Fahrt aufnehmen." Einfach wird es gegen den KFC trotz der Nebengeräusche im Umfeld der Krefelder aber keineswegs. "Dazu kenne ich Stefan Krämer zu gut", so der FCM-Coach. "Sie haben sich trotz der Umstände ordentlich aus der Affäre gezogen und verfügen über eine gute Mentalität."

Derweil kann Hoßmang neben den beiden Neuzugängen in Kürze auch wieder auf Timo Perthel, Adrian Malachowski, Florian Kath und Maximilian Franzke setzen. "Alle stehen wieder auf dem Platz, es geht vorwärts." Überstürzt werden soll aber nichts. Bei Luka Sliskovic, der zuletzt bereits wieder individuell trainieren konnte, werde es derweil "noch eine Weile dauern". Die Option, ab der Rückrunde wieder fünfmal pro Spiel wechseln zu können, begrüßt Hoßmang indes. Allerdings hätte er sich gewünscht, "dass die Kaderstärke auf 20 Spieler erhöht worden wären. Dann hätten wir mehr Optionen gehabt". Das lehnte die Mehrheit der Klubs jedoch ab, sodass es bei einem 18er-Kader bleiben wird. Dieser soll am Samstag für drei Punkte sorgen – damit der FCM schnell vom letzten Rang wegkommt und mit einem Erfolgserlebnis in die kommenden Wochen gehen kann.

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