FC Ingolstadt: Cohen, Kittel und Co heiß begehrt

Rund eine Woche ist er her, der bittere Abstieg des FC Ingolstadt in die 3. Liga. Während sich der eine oder andere vielleicht noch immer verwundert die Augen reibt, befinden sich die Verantwortlichen beim FCI schon wieder in Alarmbereitschaft, denn: Gleich mehrere Akteure und Säulen der Mannschaft sind ins Visier höherklassiger Vereine geraten.

Cohen bei fünf Teams auf dem Zettel

So sind vor allem die Personalien Almog Cohen und Sonny Kittel bei den deutschen Zweit-und Erstligisten heiß begehrt. Wie das Online-Portal "fussballtransfers.com" beispielsweise berichtet, sollen mit dem 1. FC Köln, Union Berlin, 1. FC Nürnberg, Hannover 96 und dem Hamburger SV gleich zwei Bundesligisten respektive drei Zweitligisten an den Diensten des zweikampfstarken Mittelfeldmotors interessiert sein. Cohen könnte die Schanzer aufgrund des Abstiegs trotz Vertragslaufzeit bis 2021 ablösefrei verlassen.

Gleiches gilt auch für Noch-Teamkollege Sonny Kittel (ursprünglich Vertrag bis 2022). Erst kürzlich hatten die "Neue Presse" sowie der "Geißblog" den offensiven Mittelfeldspieler, der auch auf den Außenbahnen agieren kann, ebenfalls beim 1. FC Köln und Hannover 96 ins Gespräch gebracht. Pikant: Bei den Domstädtern könnte Kittel im Falle eines Wechsels auf seinen alten Förderer Armin Veh treffen, der bekanntlich als Geschäftsführer die Geschicke beim FC leitet und Kittel aus gemeinsamen Zeiten bei Eintracht Frankfurt nur zu gut kennt.

Ein weiterer Kandidat im Dress des FC Ingolstadt, den es in Deutschlands höchste Spielklasse ziehen könnte: Paulo Otávio. Der Linksverteidiger wird laut "Kicker" beim VfL Wolfsburg nach dem Abgang von Gian-Luca Itter (SC Freiburg) als heißer Kandidat auf die Backup-Rolle von Stammkraft Jérôme Roussillon gehandelt. Wie auch Kittel könnte Otávio bei den Wölfen in Person von Neutrainer Oliver Glasner auf einen alten Bekannten aus Tagen beim Linzer ASK treffen.

Was wird aus Lezcano?

Doch Cohen, Kittel und Otávio könnten noch lange nicht das Ende der Fahnenstange bilden. So spekulierte beispielsweise "Tag24" vor Kurzem auf eine Rückkehr von Stefan Kutschke an seine alte Wirkungsstätte in Dresden. Für Dynamo schnürte der Stürmer zwischen 2016 und 2017 schon seine Schuhe und trumpfte insbesondere in der Saison 2016/17 mit 18 Treffern in 34 Pflichtspielen für die SGD auf. Ob jedoch angesichts von vier etatmäßigen Angreifern (darunter Moussa Koné und Lucas Röser) überhaupt Bedarf bei den Dresdnern besteht, darf zumindest angezweifelt werden – auch wenn Kutschke ablösefrei wäre.

Ebenfalls mit einem Wechsel liebäugelt offenbar Björn Paulsen. Den Innenverteidiger brachte zuletzt die "MoPo" wieder beim FC St. Pauli ins Gespräch. Immerhin: Für den Dänen könnten die Schanzer – anders als in den Fällen Cohen, Kittel und Kutschke – wohl eine Ablöse im Bereich von 500.000 Euro kassieren.

Und dann bleibt immer noch die Frage offen: Was wird aus Darío Lezcano? Der Topstürmer (offiziell Vertrag bis 2020) der letzten Jahre beim FCI wurde in der Vergangenheit schon des Öfteren mit Vereinen wie dem SC Freiburg oder dem 1. FC Nürnberg in Verbindung gebracht. Ein Verbleib des 28-Jährigen sollte – ohne sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen – kaum im Bereich des Möglichen liegen, schon alleine aus dem Grund, da Lezcano zu den Topverdienern bei den Schanzern zählt.

   
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