FC Carl Zeiss Jena: Training mit nur 16 Feldspielern

Der FC Carl Zeiss Jena lädt am Samstag zum absoluten Kellerduell ein, denn mit Fortuna Köln ist ein direkter Tabellennachbar zu Gast. Trainer Lukias Kwasniok und sein Team brauchen eine Trendwende, um die Südstädter hinter sich zulassen. Ob sich in der vordersten Reihe etwas ändern wird, bleibt offen – denn nach nur einem Tor in den letzten fünf Spielen sieht Kwasniok den FCC offensiv gewappnet.

Mehr Chancen mit weniger Stürmern

Ein Doppelpack von Julian Günther-Schmidt und jeweils zwei Tore von Maximilian Wolfram – mit diesen vier Treffern musste sich der FCC unter der Leitung von Lukas Kwasniok in den letzten sechs Spielen begnügen. Diese vier Tore führten immerhin auch zu vier Punkten, zusätzlich sammelten die Thüringer fleißig Zähler durch torlose Unentschieden. "Es ist mir klar, dass der Ball irgendwann über die Linie kullern muss", sagt der Fußballlehrer gegenüber der "Bild"-Zeitung.

Dennoch blieb den Stürmern Philipp Tietz und Felix Brügmann zuletzt nur der Bankplatz. "Wir hatten gegen Zwickau sechs klare Torchancen, gegen Großaspach mit zwei richtigen Stürmern nur eine nach einem Standard", verteidigt Kwasniok sein System mit nur einem gelernten Stürmer. Das Toreschießen hänge demnach nicht von einer einzelnen Position ab, "sondern eher davon, wie man die Spieler einsetzt."

Auch Kühne angeschlagen

Günther-Schmidt und Wolfram werden vorerst nicht für den FCC einnetzen können. Während Günther-Schmidt schon länger fehlt, zog sich auch sein Sturmpartner Wolfram nun eine Kreuzband-Dehnung zu. Allgemein konnten die Thüringer zuletzt nur mit 16 Feldspielern trainieren, wie die "Ostthüringer-Zeitung" berichtet. Demnach fehlte unter anderem auch Abwehrmann Matthias Kühne wegen Rückenbeschwerden.

"Natürlich schmerzen Ausfälle", bestätigt Kwasniok, der in der Situation aber keine zusätzliche Dramaturgie hineinbringen möchte – er habe immer die Möglichkeit "jemand von der U21-Mannschaft dazu zu holen." Entwarnung gab es dagegen bei Sören Eismann. Der 30-Jährige hatte sich in der Partie gegen Zwickau am Knie verletzt, trainierte aber als einer der 16 Feldspieler ganz normal mit.

   
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