Ex-1860-Profi Gebhart will "endlich zurück auf den Platz"

Die Leidenszeit des Timo Gebhart: Nimmt sie bald ein Ende? Der aktuell vereinslose Ex-Profi des TSV 1860 München arbeitet nach seinem Achillessehnenanriss hart an seiner vollständigen Genesung und will danach noch einmal angreifen – wenn möglich in der 3.Liga.

Fünf Stunden Reha pro Tag

Fast ein Jahr lang setzten hartnäckige Verletzungen wie ein Muskelbündelriss oder der aktuelle Achillessehnenriss Timo Gebhart außer Gefecht. Wohl oder übel der ausschlaggebende Grund dafür, warum seine Rückkehr beim TSV 1860 München nur eine Saison lang andauern durfte. Gerade einmal elf Ligaspiele konnte der variabel einsetzbare Mittelfeldspieler für seine Löwen auf dem Platz stehen, seine Quote dabei mit fünf Toren und sechs Vorlagen überragend.

Nach der Reha will der gebürtige Memminger noch einmal angreifen, betont gegenüber der "Bild": "Ich bin jeden Tag rund fünf Stunden mit Reha beschäftigt. Alle sind mit der Entwicklung sehr zufrieden. Mittlerweile rattert es auch in meinem Kopf, denn ich will endlich zurück auf den Platz. Das Gute ist: Ich weiß, wie man erfolgreich zurückkommen kann, und das macht mich stark."

Unterschrift auch nach Transferende möglich

Ende Juni hatte Gebhart bereits betont, er könne vermutlich am vierten Spieltag der noch jungen Drittliga-Saison wieder auf dem Platz stehen, wenn alles nach Plan verläuft. Dieser ist zwar bekanntermaßen bereits verstrichen und Gebhart bislang noch ohne neuen Verein. Sorgen macht sich der ehemalige Profi des VfB Stuttgart und des 1. FC Nürnberg aber über eine Rückkehr in den bezahlten Profifußball nicht – wenn es sein muss auch erst nach Schließung des Transfermarktes.

"Da ich keinen Vertrag habe, kann ich ja auch noch nach Ende der Transferperiode unterschreiben", gibt sich Gebhart gelassen, der mit seinem Herzensverein aus München noch immer mitfiebert: "Ich schaue jedes Spiel und hoffe immer, dass sie gewinnen. Die späten Tore sind so bitter. Ich leide mit den Löwen" und seinen alten Kollegen rät: "Konzentriert bleiben. Die werden ihre Spiele gewinnen, ganz sicher."

   
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