Entscheidung über Grünes Licht für Geisterspiele erst am 6. Mai?

Nachdem bislang im Raum stand, dass am Donnerstag eine Entscheidung der Politik über die Zulassung von Geisterspielen fallen könnte, erscheint mittlerweile der 6. Mai realistischer.

"Würde diesmal nicht allzu viel erwarten"

Wie in diesen Tagen üblich, kommen Bund und Länder am Donnerstag im Rahmen einer Video-Schaltkonferenz zusammen. Doch im Gegensatz zur letzten Sitzung vor knapp zwei Wochen sind dieses Mal wohl keine großen Entscheidungen geplant: "Ich würde diesmal nicht allzu viel erwarten. Es wäre sinnvoll, wenn wir Donnerstag ein Update machen, aber keine zusätzlichen überstürzten Aktionen einleiten", äußert sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gegenüber dem "Focus". Heißt: Die Entscheidung, ob Geisterspiele zugelassen werden, fällt wohl erst bei der darauffolgenden Sitzung am 6. Mai. 

Laschet rechnet mit Zustimmung

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet rechnet aber mit einer Zustimmung der zuständigen Behörde für einen Neustart. Im Bundesarbeitsministerium werde das Konzept für einen Spielbetrieb ohne Zuschauer bewertet, sagte der CDU-Politiker in der ARD-Sendung "Anne Will" am Sonntagabend: "Die werden uns einen Vorschlag machen. Ich gehe davon aus, was ich so bisher höre, dass die Kriterien erfüllt sind." Schon vor einer Woche hatte sich Laschet positiv geäußert, was Geisterspiele angeht. Sollte es Grünes Licht geben, könnte der Ball in der zweiten Mai-Hälfte wieder rollen. Während in den Bundesligen weitgehend Einigkeit darüber herrscht, dass wieder gespielt werden soll, sind die Drittliga-Vereine in dieser Frage gespalten. Am Montagnachmittag kommen sie zu einer weiteren Video-Konferenz zusammen. Sollte sich die Mehrzahl der Klubs für Geisterspiele aussprechen, wäre weiterhin unklar, ob tatsächlich wieder gespielt werden kann.

   

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