Energie-Torwart Müller: Von der Notlösung zum Leistungsträger

Nach dem Abstieg aus der zweiten Liga signalisierte Torhüter René Renno schnell, sich der Herausforderung zu stellen und mit dem FC Energie Cottbus den Neuanfang in der Dritten Liga zu bestreiten. Der 35-Jährige, der seinen Vertrag bis Sommer 2016 verlängerte, sollte eine der Führungspersonen im jungen Kader der Lausitzer werden, kam jedoch lediglich beim Gastspiel in Osnabrück zum Einsatz. Anschließend verletzte sich der gebürtige Berliner und zog sich einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu. Der Verein reagierte und lieh mit Kevin Müller, der sich beim VfB Stuttgart II mit Odisseas Vlachodimos im Tor abwechselte, bis zum Saisonende einen jungen Torwart aus.

Acht Spiele, sechs Mal ohne Gegentor 

Der gebürtige Rostocker und ehemalige Spieler von Hansa Rostock (unter anderem 27 Zweitliga-Spiele) stand wie erwartet sofort als Nummer eins zwischen den Pfosten, musste in seinem ersten Spiel gegen Dynamo Dresden allerdings drei Gegentore hinnehmen. Doch die Serie, die der einstige U20-Nationalspieler und seine Vorderleute seit dem hinlegten, ist beachtlich. In den folgenden sieben Partien kassierten die Lausitzer lediglich einen Gegentreffer (1:1 in Regensburg). Ansonsten blieb das Team von Trainer Stefan Krämer immer ohne Gegentreffer. Kevin Müller ist liegt somit auf Platz eins in der "Weiße Weste Wertung". 75 Prozent (sechs von acht) seiner absolvierten Spiele beendete er ohne Gegentreffer. Viele Gründe, den deutschen A-Jugend-Meister aus dem Tor zu verbannen, hat sein Trainer keine.

FOTO: Marcel Junghanns

   

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