Drei Vereine interessiert: Seidl vor Wechsel in die 3. Liga?

Noch im Sommer scheiterte ein Wechsel Manuel Seidls zum Karlsruher SC an den Bestimmungen der U23-Regelung, nun könnte der 30-Jährige mit einem halben Jahr Verspätung in der 3. Liga landen: Gleich drei Vereine haben ihre Fühler nach dem Mittelfeldspieler ausgestreckt.

Probetraining bei den Sportfreunden Lotte

Schon im Dezember präsentierte sich Seidl bei den Sportfreunde Lotte im Probetraining. Offenbar konnte der im Zentrum flexibel einsatzbare Mittelfeldspieler die Verantwortlichen von sich überzeugen: Nach Informationen von liga3-online.de sind die SFL um Trainer Nils Drube weiterhin an einer Verpflichtung interessiert, schon in dieser Woche könnte Vollzug gemeldet werden.

Allerdings sind die Sportfreunde nicht die einzigen Drittliga-Interessenten, bei denen Seidl auf dem Zettel steht: Auch der FC Energie Cottbus sowie der SV Meppen setzen sich mit einer möglichen Verpflichtung des ehemaligen österreichischen U-Nationalspielers auseinander. Auch hier ist ein Transfer möglich – eine Entscheidung wird bis Ende der Woche erwartet.

Erfahrener Spieler im Zentrum

Der aktuelle Vertrag Seidls beim SC Wiener Neustadt läuft noch bis zum Sommer. Nach Informationen unserer Redaktion enthält dieser allerdings eine Ausstiegsklausel für den deutschen Markt – ein Transfer könnte auch davon abhängen, welcher Verein am ehesten bereit ist, diese zu ziehen.

Dass Seidl nicht bereits in der 3. Liga spielt, liegt vor allem an der U23-Regelung: Noch im Sommer spielte der Routinier beim Karlsruher SC vor und überzeugte mit "ansprechenden Leistungen", bestätigte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer im Juli. Doch das fortgeschrittene Alter Seidls ließ den KSC von einer Verpflichtung Abstand nehmen. Lotte, Meppen und Cottbus hingegen könnten im Kampf um den Klassenerhalt von der Erfahrung Seidls, der insgesamt 184 Partien in der ersten Liga Österreichs absolvierte, profitieren. Energie hat zudem große Personalsorgen im Mittelfeld.

   
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