"Das ist einfach Scheiße!" Preußen-Präsident kritisiert Pyro-Einsatz

Was für viele Fans zu einem echten Derby "einfach dazugehört", stieß beim SC Preußen Münster auf scharfe Kritik: Die Pyroshows beim Heimspiel gegen den VfL Osnabrück. Präsident Christoph Strässer fand bei Facebook deutliche Worte.

Die Frage nach der Kultur

"Das ist Kultur? Das ist einfach Scheiße!", entgegnet der 68-Jährige den Pyromanen und löste damit unter seinem Post eine hitzige Debatte über den Einsatz von Pyrotechnik aus. Klar ist: "Das kostet wieder einen Haufen Geld. Aber wir haben‘s ja…", spielt Strässer auf die finanzielle Situation der Adlerträger an. Vor dem Hintergrund des Konsolidierungskurses hinter den Kulissen kommt die nun zu erwartende Geldstrafe des DFB zu Unzeiten – zumal diese auch nicht gering ausfallen dürfte.

108.000 Euro seit 2013

Zum Vergleich: Von Liga-Konkurrent Rot-Weiß Erfurt fordert der DFB für eine Pyroshow im vergleichbaren Ausmaß eine Strafe in Höhe von 20.000 Euro. Zwar haben die Thüringer Einspruch eingelegt, doch ob der Verband das Strafmaß reduzieren wird, ist fraglich. Zurück zu den Preußen. Seit 2013 musste der SCP insgesamt 108.000 Euro (!) an den DFB abdrücken – nur beim 1. FC Magdeburg liegt die Summe noch höher. Allein in der vergangenen Saison wurden 27.500 Euro fällig. Viel Geld, das dem Verein an anderer Stelle fehlt.

   

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