Carsten Kammlott: Das Ganze nervt einfach nur noch

Die Welt schien am vergangenen Samstagnachmittag beim FC Rot-Weiß Erfurt erstmals seit vielen Wochen wieder in Ordnung zu sein. Durch den Erfolg gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart konnte der Klub den ersten Sieg im neuen Jahr feiern und die Abstiegsränge von sich distanzieren. Die Krönung war das gemeinsame Feiern der Mannschaft mit den Fans vom sogenannten Stimmungsblock von der Tribüne. Doch als Carsten Kammlott vom Stadionsprecher das Mikrofon bekam, um eine "Uffta" anzustimmen, wurde dies von einigen Anhängern genutzt, um mit Sprechchören ihren Unmut gegenüber Kammlotts Ex-Verein RB Leipzig zu äußern – "Sch…Red Bull"-Rufe waren zu hören und sorgten für eine unangenehme Situation.

Treffen von Verein und Ultra-Vertretern in dieser Woche

"Mir persönlich machen die Aktionen nichts aus, das kann ich relativ leicht abschütteln. Aber das Ganze nervt einfach nur noch und tut mir leid für die vielen restlichen Fans, die hinter mir stehen", äußerte sich Kammlott nun gegenüber der "Thüringer Allgemeine". Es war nicht das erste Mal, dass sich der 24-Jährige Schmährufen ausgesetzt sah. Bereits beim Auswärtsspiel in Burghausen wurde er als "Penner" und "Verräter" beschimpft. Noch in dieser Woche will sich der Verein mit Vertretern der Ultras zusammensetzen, um solche Vorkommnisse in Zukunft vermeiden zu können. Seit seiner Rückkehr erzielte der gebürtige Bad Frankenhausener vier Tore und legte einen weiteren Treffer auf.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi

   

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