Nach Kammlott-Beleidigungen: Verein kritisiert Teile der Fans

Am vergangenen Samstag bekam Carsten Kammlott den Unmut einiger Anhänger des FC Rot-Weiß Erfurt erneut mit voller Wucht zu spüren. Nach dem Schlusspfiff der Partie bei Wacker Burghausen gingen die Spieler zu den mitgereisten Fans, um sich bei diesen für die Unterstützung zu bedanken. Dabei wurde Kammlott, der den wichtigen Treffer zum 1:1-Endstand erzielte, aufgrund seiner Vergangenheit bei Ligakonkurrent RB Leipzig unter anderem als "Verräter" und "Penner" beleidigt, wie die "Thüringer Allgemeine" (TA) am Montag berichtete. "Leider gibt es immer wieder ein paar Unbelehrbare im Stadion. Egal was die letzten zwei oder drei Jahre war – Chipper ist einer von uns", bezog Marco Engelhardt gegenüber der Zeitung zu den Vorkommnissen Stellung und schütze den 23-Jährigen. Auch Mannschaftskapitän Nils Pfingsten-Reddig fand klare Worte: "Sprüche wie: 'Kammlott, du Verräterschwein' – das gehört sich nicht. Er gibt alles für den Klub, also sollten die Fans auch zu ihm halten, wie wir Spieler es tun", so der 31-Jährige zur "TA"

Reaktionen der Fans werden "absolut nicht toleriert"

Nun nahm auch der Verein zu diesen Szenen offiziell Stellung: "Mit Abscheu hat der FC Rot-Weiß Erfurt am Samstag registriert, wie einige nach Burghausen mitgereiste RWE-Anhänger sich gegenüber Carsten Kammlott verhalten haben. Im Verein wissen alle, dass Carsten sich sehr gefreut hat wieder für den FC Rot-Weiß Erfurt spielen zu können. Er hat auch versprochen alles für unseren Klub zu geben. Dass er sich, obwohl er am Wochenende auch noch den Ausgleich erzielte, der zum Punktgewinn führte, hinterher Schmähungen anhören musste, wird von Vereinsseite absolut nicht toleriert."

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi

   

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