Carl Zeiss Jena wehrt sich gegen erneute Geldstrafe

12.450 Euro soll der FC Carl Zeiss Jena für die Vorkommnisse rund um das Heimspiel gegen den Halleschen FC zahlen. Doch wie erwartet hat der FCC Einspruch eingelegt.

Rechtsstreit mit dem DFB

Überraschend kommt der Schritt des Klubs nicht, schließlich befinden sich die Thüringer momentan in einem Rechtsstreit mit dem DFB. Nachdem sich der FCC nach einem früheren Urteil durch alle DFB-Instanzen geklagt hatte, zog der Verein vor das Oberlandesgericht Frankfurt. Dort wird der Fall am 30. April verhandelt. Im Kern will der FCC erreichen, dass Klubs nicht für das Verhalten der eigenen Fans zur Rechenschaft gezogen werden können. Das Motto dazu: "Keine Strafe ohne Schuld". So verhält es sich auch mit der neuerlichen Geldstrafe, die der DFB am Dienstag verhängt hatte. Konkret geht es um das Abbrennen von Pyrotechnik und das Betreten des Innenraums nach Spielende. 

Durch den Einspruch wird es in Kürze zu einer mündlichen Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht kommen. Die Erfolgsaussichten sind allerdings eher gering, zumal der Verband in seinem Urteil auch auf einen "nicht ausreichenden Ordnungsdienst" des FCC verweist – und den Klub damit in die Pflicht nimmt. Es dürfte noch einige Zeit dauern, bis klar ist, ob und welche Summe der FC Carl Zeiss Jena zahlen muss. Insgesamt geht es um etwa 100.000 Euro.

Reduzierter Spieleretat bei Klassenerhalt

Derweil wurde bekannt, dass der FCC im Falle des Klassenerhalts mit einem unveränderten Gesamtetat in Höhe von 6,8 Millionen Euro an den Start gehen würden – das berichtet die "Bild". Demnach würde sich allerdings der Lizenzspieler-Etat um 100.000 Euro reduzieren. Falls am Saisonende der Abstieg zu Buche stehen sollte, schrumpft der Gesamtetat wohl um mindestens 1,5 Millionen Euro, wie das Blatt berichtet.

   

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