Vorfälle gegen Halle: FCC soll 12.450 Euro zahlen
Neuerliche Geldstrafe für den FC Carl Zeiss Jena: Für die Vorfälle beim Heimspiel gegen den Halleschen FC soll das Schlusslicht 12.450 Euro zahlen.
Urteil noch nicht rechtskräftig
Eine entsprechende Strafe verhängte das DFB-Sportgericht am Dienstag und berief sich dabei zum einen auf das unsportliche Verhalten der FCC-Fans und zum anderen auf einen nicht ausreichenden Ordnungsdienst. Ob Carl Zeiss Jena das Urteil akzeptieren wird, ist allerdings fraglich. Schließlich befinden sich die Thüringer momentan in einem Rechtsstreit mit dem DFB, am 30. April wird es vor dem Oberlandesgericht Frankfurt zu einer entsprechenden Verhandlung kommen. Im Kern will der FCC erreichen, dass Klubs nicht für das Verhalten der eigenen Fans zur Rechenschaft gezogen werden können. Das Motto dazu: "Keine Strafe ohne Schuld".
Vierter in der Strafentabelle
Beim Spiel gegen Halle am 22. November wurden mindestens 25 Blinker und zwei bengalische Fackeln abgebrannt, eine der Fackeln wurde dabei auf die Laufbahn geworfen. Darüber hinaus wurde ein Laserpointer eingesetzt und in der 67. Minute ein weiterer Blinker gezündet. Nach Abpfiff überstiegen zudem fünf Jena-Anhänger die Barriere zum Innenraum, wurden ferner Becher in den Innenraum geworfen. Durch eine erfolgreiche Täterermittlung in einem der drei Fälle, wurde die Teilstrafe von 1.000 Euro für diesen Fall um 75 Prozent reduziert. In der Strafentabelle rückt der FCC mit einer Gesamtsumme von 35.025 Euro auf den vierten Platz vor.