Becca verstimmt: "Ich glaube, sie brauchen mich gar nicht"

Schon seit einiger Zeit liegt Flavio Becca als potenziellem Investor des 1. FC Kaiserslautern ein unterschriftsreifer Vertrag zum Einstieg bei den Roten Teufeln vor, doch der Luxemburger zögert – und reagiert nach jüngsten Äußerungen verstimmt.

Viel Gegenwind für Becca

Bereits unmittelbar nach der Mitgliederversammlung am vergangenen Sonntag hatte sich Becca zu Wort gemeldet und angekündigt, dass der FCK keinen Blanko-Scheck erhalten werden. Doch ob der Luxemburger überhaupt in den Verein investieren wird, ist derzeit ungewiss. Viele Fans sprachen sich mit Plakaten wie "Becca hau ab" und Buhrufen bei der Jahreshauptversammlung gegen einen Einstieg des Luxemburgers aus – davon hat der potenzielle Investor längst Notiz genommen.

Auch von der Rede des neuen Aufsichtsrates Prof. Jörg E. Wilhelm: "Da wurden Herr Rotberg und Herr Fuchs, da wurden die Investoren um Frau Becker und auch ich beleidigt", kritisiert Becca in der "Rheinpfalz" und zeigt sich verstimmt: "Einer, der so redet, der muss ja einen ganzen Schrank voller Investoren haben. Ich glaube, sie brauchen mich gar nicht…" Zu Gesprächen wird es in Kürze aber wohl dennoch kommen.

FCK verzichtet auf zweiten Geschäftsführer

Dann mit am Tisch: der neue Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt. Der frühere Braunschweiger fungiert künftig als alleiniger Geschäftsführer – auf einen zweiten verzichtet der FCK. Auch aus Kostengründen: "Eine Konstellation mit zwei Geschäftsführern ist frühestens ab der 2. Bundesliga eine Überlegung wert."

Zunächst sei es "völlig ausreichend", mit einem "kompetenten Sportdirektor" zu arbeiten, so Voigt. Diese Rolle bekleidet momentan Boris Notzon, der noch bis 2021 unter Vertrag steht. Der neue Geschäftsführer kündigte bereits Gespräche mit dem 40-Jährigen an. Klar ist: Einen Sport-Geschäftsführer leistet sich der FCK vorerst nicht mehr.

   
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