Bader will Situation "kritisch, aber sachlich analysieren"

Mit acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz rennt der 1. FC Kaiserslautern seinen Ansprüchen nach 16 Spieltagen deutlich hinterher, was Mannschaft und Trainer nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Wehen Wiesbaden in Form eines gellenden Pfeifkonzerts zu spüren bekamen. Geschäftsführer Martin Bader kündigt derweil eine Analyse der aktuellen Situation an.

Unzufriedenheit sei "völlig normal"

"Wir haben die Schnauze voll" und "Frontzeck Raus" donnerte es am Sonntagnachmittag unmittelbar nach der wenig überzeugenden Vorstellung gegen Wiesbaden aus tausenden Kehlen. "Dass sich nach dem dritten Spiel in Folge ohne Sieg die Unzufriedenheit im Umfeld steigert, ist völlig normal", zeigt Geschäftsführer Martin Bader gegenüber liga3-online.de Verständnis für den Unmut der Fans, die die Mannschaft im Innenraum zur Rede stellten.

Für den 50-Jährigen steht außer Frage, dass sich die Mannschaft entwickeln und dass sie an Stabilität gewinnen müsse. Viel Zeit bleibt dem FCK allerdings nicht mehr, will er die Aufstiegsplätze nicht schon zur Winterpause aus den Augen verloren haben. Bereits jetzt liegt der Zweitliga-Absteiger acht Punkte hinter dem Relegationsplatz, zu Tabellenführer Osnabrück fehlen den Pfälzern sogar satte zwölf Zähler.

Frontzeck bleibt vorerst Trainer

Doch wie Bader betont, sei es "trotz aller Unruhe" wichtig, "dass wir die Situation kritisch, aber sachlich analysieren." An Trainer Michael Frontzeck hält der 1. FC Kaiserslautern vorerst fest, der 54-Jährige wird auch am Freitagabend beim wichtigen Spiel in Unterhaching auf der Bank sitzen: "Auf diese Partie müssen sich Mannschaft und Trainer jetzt in Ruhe vorbereiten, wir wollen dort ein gutes Spiel abliefern." Gewinnt der FCK jedoch nicht, wird die Unzufriedenheit im Umfeld ebenso weiter steigen wie der Druck auf Frontzeck.

   
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