SVW dreht auf: "Hätten noch mehr Tore machen können"

Der SV Waldhof Mannheim ließ dem KFC Uerdingen im Ergebnis keine Chance – am Montagabend schlug der Aufsteiger dreifach zu. Nach einer Halbzeit auf Augenhöhe konterte der Aufsteiger seinen Gegner aus und hätte das Ergebnis sogar noch höher schrauben können.

"Bei der Kulisse nicht einfach"

Kurz nach dem Seitenwechsel stach der erste Konter, Maurice Deville netzte ein und brachte den SV Waldhof Mannheim damit auf die Siegerstraße – nach der ersten Saisonniederlage in der Vorwoche eine optimale Reaktion für den Aufsteiger. "Wir spielen auswärts unbekümmert, wir spielen frei auf. Das Spiel kann auch 4:0 oder 5:0 ausgehen, wenn man ehrlich ist", sah der Torschütze am Mikrofon von "Magenta Sport" einen klaren Vorteil für sein Team, das am Ende dreifach traf.

Für SVW-Trainer Bernhard Trares war die Aufgabe in der Merkur-Spiel-Arena kein Selbstläufer. "Es ist wahnsinnig schwierig, auch für den KFC, die Jungs in so einer Atmosphäre vorzubereiten, dass hier ein Wettkampf stattfindet", sprach der 54-Jährige in der Pressekonferenz nach dem Spiel über die Stimmung in der Düsseldorfer Arena, in der nur 3.409 Zuschauer am Montagabend waren. Trares bedauert: "Bei der Kulisse ist es nicht ganz so einfach, ein gutes Spiel zu zeigen."

SVW bangt um Conrad

Mehr noch beschäftigte den Fußballlehrer nach Abpfiff die verletzungsbedingte Auswechslung von SVW-Kapitän Kevin Conrad. "Wahrscheinlich hat das Band etwas abbekommen", fürchtete Trares den nächsten langfristigen Ausfall nach Stammkeeper Markus Scholz und Torjäger Valmir Sulejmani. "Wir sind hier angereist mit 13, 14 Spielern und hauen so eine Leistung raus. Respekt an alle die, die bisher nie gespielt und dann heute ein super Spiel gemacht haben", lobte Deville.

In erster Linie zählte für die Beteiligten am Montagabend ohnehin nur der Sieg. "Wir hätten sogar noch zwei, drei, vier Tore mehr machen können oder müssen", ärgerte sich Bernhard Trares deswegen fast schon darüber, dass man die Überlegenheit in der zweiten Hälfte nicht deutlicher ausnutzte: "Ich wollte damit nur ausdrücken, wie klar und wie souverän der Sieg für uns war." Einen Lieblingstreffer hatte der Fußballlehrer natürlich nicht, von Arianit Ferati war er trotzdem begeistert: "Mich hat es natürlich gefreut, dass Ari diesen schönen Heber gemacht hat. Er ist der Techniker mit Feingefühl, er ist nicht rotzfrech." Ob Mannheim im Heimspiel gegen Hansa Rostock am kommenden Sonntag daran anknüpfen kann?

   

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