1860 München will an "furiosen Sieg gegen Halle" anknüpfen

Im Heimspiel gegen den KFC Uerdingen am Samstag (14 Uhr) möchte der TSV 1860 München an die Leistungen vom 6:1-Erfolg gegen den Halleschen FC anknüpfen und die 1:2-Niederlage gegen Dynamo Dresden aus der Vorwoche so schnell wie möglich vergessen machen. Den Schlüssel dafür sieht Michael Köllner im Gegenpressing und dem Umschaltverhalten nach Ballgewinnen. 

Löwen haben die Niederlage gegen Dresden aufgearbeitet

Noch scheint die bittere 1:2-Niederlage gegen die SG Dynamo Dresden vom vergangenen Sonntag nicht ganz abgehakt zu sein. Zumindest blickte Löwen-Trainer Michael Köllner auf der Pressekonferenz vor dem elften Spieltag noch einmal zurück auf das Spiel im Rudolf-Harbig-Stadion, das der TSV 1860 München trotz ordentlicher Leistung mit leeren Händen wieder verlassen musste. "Mich ärgert noch heute, dass wir aus den Ballgewinnen zu wenig gemacht haben", so der 50-Jährige, der zusammen mit seinem Trainerteam und den Spielern die Begegnung in Einzelgesprächen und Einzelvideos aufgearbeitet habe. Eine seiner Erkenntnisse aus der Analyse mit Blick auf die Anforderungen im nächsten Match: "Vor allem müssen wir ein gutes Gegenpressing zeigen."

Mit dem KFC Uerdingen erwartet die Löwen am Samstag dabei ein Gegner, der im Vergleich zu den letzten Jahren einen jüngeren und nicht mehr gang so namhaften, aber deswegen nicht unbedingt schwächeren Kader vorweist. "Der Umbruch ist gut gelungen", lobt Köllner die Mannschaft vom Niederrhein, die aus zehn Spielen immerhin 14 Punkte holen konnte und damit im Mittelfeld der Tabelle rangiert. "Es ist eine sehr laufstarke, junge Mannschaft mit guten Fußballern, die aber nicht mehr die Robustheit der vergangenen Jahre hat", führt der Oberpfälzer weiter aus und hat insbesondere das Defensivverhalten und das Konterspiel als Stärken beim kommenden Gegner ausgemacht.

"Immerhin stehen wir auf Platz zwei"

Um gegen die Krefelder, bei denen mit Adriano Grimaldi ein ehemaliger Löwe nach überstandenem Muskelfaserriss wieder dabei ist, bestehen zu können, müsse man in erster Linie das eigene Spiel durchziehen und wolle versuchen, an den "furiosen Sieg gegen Halle" anzuknüpfen, so Köllner. Körperlich sei sein Team jedenfalls in der Lage, mit viel Energie in den Auftakt der Englischen Woche mit weiteren Partien gegen den SC Verl und Türkgücü München zu gehen.

"Wir sind von der Trainingssteuerung und -belastung richtig gut unterwegs", so Köllner, der mit 16 Akteuren in dieser Saison bisher die wenigsten Spieler aller Drittligisten eingesetzt hat. "Wir sind weitgehend von Verletzungen verschont geblieben, mir gefällt das Gerüst und ich muss keine Experimente veranstalteten", so die Begründung des Coaches, der mit dem bisherigen Saisonverlauf absolut zufrieden ist: "Immerhin stehen wir auf Platz zwei, haben tendenziell mehr richtig als falsch gemacht!"

   

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