134.000 Euro! Geldstrafen für acht Klubs um FCS und Dynamo

Zahltag beim DFB! Mit Saarbrücken, Dresden, Duisburg, Essen, 1860, Halle, Aue und Verl hat der DFB am Donnerstag gleich acht Vereine wegen des unsportlichen Verhaltens ihrer Anhänger mit Geldstrafen belegt. Insgesamt werden satte 134.035 Euro fällig.

67.500 Euro für den FCS

Die mit Abstand höchste Strafe muss der FCS zahlen. 67.500 Euro werden fällig, nachdem beim Spiel gegen Dynamo Dresden am 14. Mai insgesamt 40 Rauchtöpfe, 40 bengalische Fackeln und 71 weitere pyrotechnische Gegenstände abgebrannt wurden. Durch die Rauchentwicklung verzögerte sich der Anpfiff um zweieinhalb Minuten. Zudem lief in der 89. Minute ein Saarbrücker Zuschauer auf das Spielfeld, wurde dann aber von Ordnern eingeholt und der Polizei übergeben. Darüber hinaus zündeten Saarbrücker Anhänger vor Beginn des Spiels beim MSV Duisburg am 21. Mai mindestens drei Rauchkörper und zwölf Bengalische Fackeln. 22.500 Euro aus der Strafzahlung kann der FCS für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Dynamo ist mit 28.600 Euro zur Kasse gebeten worden. Geahndet wird damit vor allem das Abbrennen von mindestens 20 Rauchkörpern vor Beginn der Partie gegen Aue am 4. März. Zudem warfen Dynamo-Anhänger im Laufe des Spiels bei der Ausführung von Auer Eckstößen zehn Gegenstände wie beispielsweise Feuerzeuge in Richtung der Spieler in den Innenraum. Darüber hinaus wurden in der 53. und 84. Minute im Dresdner Zuschauerblock Banner mit diskriminierendem und menschenverachtendem Inhalt ("Stoppt die LGBTQ-Propaganda! Im Gästeblock sieht man das Ergebnis") gezeigt, für die Dynamo sich im Nachgang entschuldigte. 9.530 Euro kann die SGD für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Vorfälle beim MSV-Derby in Essen geahndet

Der MSV muss 26.000 Euro zahlen, weil beim Spiel in Essen am 5. Februar mindestens 25 bengalische Fackeln, zwei Knallkörper, zwei Raketen und 23 weitere pyrotechnische Gegenstände abgebrannt wurden. Darüber hinaus warf ein Duisburger Anhänger nach Spielschluss einen Knallkörper in Richtung des Essener Sitzplatzbereichs, der im Bereich der Sektorentrennung detonierte. Dadurch wurden vier Ordner verletzt, wovon zwei Brandverletzungen erlitten. Die Summe, die für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden kann, beträgt 8.660 Euro.

Während RWE zu einer Zahlung von 7.350 Euro verurteilt worden ist (2.450 Euro können für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden werden), weil Fans beim Spiel in Zwickau am 23. April 20 bengalische Fackeln und einen Rauchkörper zündeten, muss der TSV 2.800 Euro zahlen. Der Grund: Beim Spiel gegen Mannheim am 19. Mai wurden in der Westkurve mindestens acht bengalische Fackeln gezündet.

Verl muss nur 85 Euro zahlen

Das Werfen von Bechern und eines Feuerzeugs bei der Partie gegen Aue am 8. April kommt den HFC mit 1.200 Euro zu stehen (400 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen). Erzgebirge Aue muss 500 Euro zahlen, weil ein Fan vor dem Spiel in Halle am 8. Mai in den Innenraum geklettert war. Die geringste Strafe gibt es für den SC Verl. Gerade mal 85 Euro werden fällig, nachdem ein Fan bei der Partie in Essen am 27. Mai ein Leuchtfeuer gezündet hatte. Der Grund für die niedrige Summe: Weil es dem SCV gelungen war, den Täter zu ermitteln, wurde die Strafe um 75 Prozent reduziert.

In der Strafentabelle ist Aue mit einer Gesamtsumme von 145.410 Euro weiterhin Erster, Dynamo rückt mit 129.190 Euro auf Platz 2 vor, Saarbrücken ist jetzt Dritter (121.470 Euro), Halle belegt mit 87.600 Euro den vierten Platz, die Löwen sind Fünfter (71.450 Euro), Essen steht auf Platz sieben (64.110 Euro), Duisburg ist mit 48.700 Euro Neunter und Verl rangiert auf dem 17. Rang (1.335 Euro).

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