Was geht da noch für die Stuttgarter Kickers ?

Zuletzt hatten wir aus allen Regionalligen die Aufstiegskandidaten unter die Lupe genommen – doch ein Verein, welcher noch immer eine sehr gute Rolle im Kampf um den Aufstieg spielt kam viel zu kurz – die Stuttgarter Kickers. Hinter Hessen Kassel und dem SV Darmstadt 98 rangieren die Jungs von Degerloch auf Platz drei. Vier Spiele heißt es noch zu absolvieren. Ausgangslage aussichtslos ? Wir von liga3-online.de sagen Nein!  Bereits am kommenden Spieltag geht es um Big-Points in Sachen Aufstieg – dann gastieren die Kickers bei der Konkurrenz SpVgg Greuther Fürth II. Ein Sieg dort und man hält die Reserve des Zweitligisten hinter sich. Am 32. Spieltag spielt man den Gastgeber für die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt, am 33. geht es zum FSV Frankfurt II und zum Saisonfinale gastiert Wormatia Worms von Degerloch.

Was macht die Konkurrenz ?

In Anbetracht der Tabelle hat die Konkurrenz um Hessen Kassel und SV Darmstadt 98 ein relativ leichtes Restprogramm. Ob gegen Worms, Memmingen oder Wehen Wiesbadens Reserve – doch welche Spiele sind heute noch leicht ? Weder die Hessen, noch die Darmstädter sollten unkonzentriert in die letzten Spiele gehen – denn die Jäger sitzen den Gejagten im Nacken. Mit dem vorhandenen Potenzial haben die Kickers definitiv das Potenzial aus den letzten 4 Spiele erfolgreich vom Platz zu gehen.

Ein Blick zurück – die Geschichte der Kickers

Ohne Zweifel ein großer Erfolg – die Bundesligazugehörigkeit 1988/1989 sowie 1991/1992. Der größte allerdings resultiert aus dem Jahr 1908 – dort feierten die Stuttgarter Kickers die Deutsche Vize-Meisterschaft. Aber auch das Erreichen des DFB-Pokalfinales 1987 dürfen sich die Kickers auf die Brust schreiben. Am 21.09.1899 gründeten 21 junge Männer unter dem Namen Fußballclub Stuttgarter Cickers. Der Name klingt kurios, doch diese Burschen wanderten damals vom Cannstatter Fußballklub ab, weil diese sich mehr und mehr dem Rugby widmeten.

Ohne Unterbrechung – 24 Meistertitel bis 1914

Die im Kickers-Logo gruppierten Sterne stehen für Könner, Kämpfer und Kameraden. Dieses soll ein Professor damals für 300 Goldmark erworben haben. 1990 wurde man als erster Stuttgarter Verein dem Verband Süddeutscher Fußball-Vereine aufgenommen und etablierte sich rasch zu einer der besten Mannschaften Württembergs. Bis zum Beginn des ersten Weltkrieges 1914 wurde man ohne Unterbrechung stets Württembergischer Meister – 24 Titel stehen hier zu Buche.

Namenhafte Spieler kickten einst für die Stuttgarter Kickers – die bekanntesten sind wohl dabei Guido Buchwald, Jürgen Klinsmann, Fredi Bobic, Jonathan Akpoborie und Zoltan Sebescen. Bekanntester Name dürften den Kickers aber Eugen Kipp sein. Dieser nahm am ersten offiziellen Spiel der deutschen Nationalmannschaft teil. Von 1908 bis 1913 bestritt dieser 18 A-Länderspiele und nahm 1912 an den Olympischen Sommerspielen teil.

Wir von liga3-online.de drücken den Stuttgarter Kickers im Kampf um den Aufstieg alle Daumen.

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