Fünf Gründe, warum Magdeburg das Spitzenspiel gewinnt

Spitzenspiel-Zeit in der 3. Liga! Der Zweite trifft auf den Ersten – gut, das passiert immer wieder mal und findet in dieser Rückrunde in zweiter Auflage statt. Ganz normal ist das Aufeinandertreffen der beiden zuschauerstärksten Vereine, des MSV Duisburg und des 1. FC Magdeburg, aber sicherlich nicht. liga3-online.de nennt fünf Gründe, warum die Gäste aus Magdeburg die Partie am Freitagabend gewinnen werden.

Grund 1: Christian Beck ist back

Gibt es einen besseren Zeitpunkt, um zurück zu alter Form zu finden? Nachdem der Start ins Jahr 2017 für FCM-Torjäger Christian Beck noch etwas holprig verlief und seinen negativen Höhepunkt mit einem Eigentor beim SC Paderborn fand, hat die Tormaschine ihren Betrieb just zum Heimspiel gegen den VfL Osnabrück wiederaufgenommen. Eine derartige Kanone, die auch in dieser Spielzeit bereits elfmal zuschlug und damit an der Spitze der ligainternen Torschützenliste steht, kann der MSV Duisburg nicht vorweisen: Bei ihm teilen sich Zlatko Janjic und Kingsley Onuegbu diesen Titel mit aktuell nur je fünf Treffern.

Grund 2: Der 1. FCM kann Spitzenspiele!

Magdeburg kann Spitzenspiele – das zeigte allen voran das jüngste 3:0 über den VfL Osnabrück, mit dem sich die Elf von Trainer Jens Härtel kurzerhand den zweiten Platz zurückeroberte. Auch im Sachsen-Anhalt-Derby mit dem Halleschen FC behielt der 1. FC Magdeburg im vergangenen Herbst die Oberhand, schlug darüber hinaus Holstein Kiel, den VfR Aalen und die Sportfreunde Lotte. Allesamt Teams, die immer wieder rund um das obere Tabellendrittel postiert waren. Mit dem MSV hat der FCM hingegen noch eine kleine Rechnung offen: Das Hinspiel endete in einem 2:1-Sieg über die Zebras vom Niederrhein.

Grund 3: Magdeburg hat 2.500 Fans im Rücken

Obwohl am Freitagabend aus Sicherheitsgründen die Tageskassen geschlossen bleiben, erwarten die Magdeburger Jungs eine große Unterstützung aus der Heimat. Rund 2.500 Anhänger haben sich bereits angekündigt, die reelle Zahl könnte noch höher liegen. Damit dürfte der FCM akustisch mindestens auf Augenhöhe mit den Gastgebern liegen, die ihr Stimmungspotenzial in der 30.000 Zuschauer fassenden Wedau trotz der guten Platzierung zu selten voll abrufen. Vielleicht bringen die treuen Anhänger dem 1. FC Magdeburg entscheidende Extraprozente?

Grund 4: Der Fußballclub ist auswärts kein Kanonenfutter

Satte 18 Punkte holte der FCM in zwölf Auswärtsspielen, damit fällt er im Vergleich zu den Heimauftritten auf fremdem Platz kaum ab. Ob das auch an den mitreisenden Anhängern liegt? Fest steht: Von den letzten sechs Gastspielen hat die Härtel-Elf nur eins verloren, es war das 1:2 bei Fortuna Köln zum Auftakt in die Rückrunde. Nur der Chemnitzer FC trifft in Auswärtsspielen öfter als Magdeburg, die auf 18 Treffer kommen. In vier Partien in der Fremde erzielte der 1. FC Magdeburg sogar mehr als zwei Treffer!

Grund 5: Der MSV Duisburg ist noch nicht in Aufstiegsform…

Kurios, aber mit etwas Wahrem behaftet: Obgleich der MSV seinen Vorsprung deutlich ausgebaut hat, lieferte er zuletzt keine Leistungen ab, vor derer Magdeburg in Angst erstarren müsste. Gegen den VfL Osnabrück leisteten sich die Zebras eine ziemlich schwache erste Halbzeit, Abstiegskandidat Preußen Münster entführte eine Woche später beinahe Punkte. Und auch die Partie in Mainz nannte MSV-Coach Ilia Gruev im Anschluss "eine der schlechtesten Saisonleistungen“, obgleich Duisburg einen 2:0-Erfolg einfuhr. Verstecken muss sich Magdeburg am Freitagabend nicht!

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