Chemnitzer FC: Stadion an der Gellertstraße steht in Frage

Jeder Verein und Spieler wünscht sich, in seiner Laufbahn in einer höheren Klasse spielen zu können zu dürfen. Ein Aufstieg richtet sich aber nicht nur nach den sportlichen Leistungen, sondern auch an den Finanzen und an den Ansprüchen des Stadions. Aufsteiger Chemnitzer FC mischt momentan die 3. Liga auf und könnte am kommenden Ostersonntag ab 14 Uhr durch einen Sieg gegen Darmstadt ihre bisherige gute Ausgangsposition im Kampf um den zweiten Aufstieg in Folge weiter ausbauen. Auch hier stellt sich die Frage, wie es denn mit den Ansprüchen des Stadions in Liga zwei aussieht – könne der CFC seine gewohnte Heimspielstätte weiterhin nutzen? Im Sommer 2012 sollen schließlich die Arbeiten zum Bau des neuen Stadions beginnen. Eine Sondergenehmigung gab es in der laufenden Saison des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bereits schon, da beispielsweise die Sitzplatzkapazität für die dritte Liga im Stadion Gellertstraße zu gering ist.

“DFL anstatt DFB”

Bisherige Fragen rund um die notwendige Ausstattung des Stadion für die zweite Bundesliga sind nicht mehr Sache des DFB, sondern werden unter Verantwortungsbereich der Deutschen Fußball-Liga (DFL) gegliedert. Laut deren Lizenzierungsordnung muss das Fassungsvermögen der Spielstätten der 2. Bundesliga mindestens 15.000 Zuschauer betragen, davon aber 3000 Sitzplätze. Ein Drittel der Sitzplätze müsste mindestens überdacht sein. Verantwortliche des Chemnitzer FC sind überfragt, denn ob diese und eine Reihe weiterer Auflagen auf der “Baustelle Gellertstraße” erfüllt werden können, steht in den Sternen. Laut DFL-Sprecher Dirk Meyer in einem Interview mit “Freien Presse” könne man bei ihnen alles Mögliche beantragen, die Frage sei  nur, ob es letztendlich genehmigt wird. Aussagen zum Fall Chemnitz seien derzeit aber noch nicht möglich. Gespräche mit der DFL über eine Stadionnutzung in der 2. Bundesliga seien aber schon im Gange. Man müsse erst mal schauen, wie sich die Dinge sportlich entwickeln, noch dazu wurden bisher keine konkreten Festlegungen getroffen”, so CFC-Vorstandsvorsitzender Mathias Hänel gegenüber der “Freie Presse”.

FOTO: horda-azzuro.de

 

 

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