Chemnitzer FC: Bergner lobt die Fans für die Unterstützung

Trotz des bereits feststehenden Abstiegs begleiteten rund 400 Fans den Chemnitzer FC zum Auswärtsspiel nach Würzburg und durften sich nach dem 0:0 am Ende immerhin über einen Punkt freuen. Dabei waren die Gäste zwar über fast die gesamte Spielzeit die passivere Mannschaft, besaßen kurz nach der Pause aber die größte Chance auf ein Tor, weswegen sich Trainer David Bergner nach der Begegnung auch nicht über drei Punkte beschwert hätte. 

Fans stehen auch weiterhin zum CFC

Sicherlich gibt es in dieser Spielzeit angenehmere Dinge, als ein Fan der himmelblauen Chemnitzer zu sein. Neben den schwachen Leistungen, die die Mannschaft Woche für Woche darbot, schlugen den Chemnitzern auch der Insolvenzantrag und der unter anderem damit verbundene Abstieg in die Regionalliga schon ordentlich auf den Magen. Dennoch stehen die Fans weiterhin zu ihrem CFC, wie sie es in Würzburg eindrucksvoll bewiesen. Rund 400 Fans hatten den Weg nach Bayern angetreten und verdienten sich damit hinterher auch ein Lob von CFC-Coach David Bergner: "Es kommen immer noch ganz viele Fans mit, obwohl es für uns um nichts mehr geht. Das verdeutlicht die nach wie vor große Unterstützung", wird der CFC-Coach bei "Tag24" zitiert.

Leistungsgerechtes Unentschieden in Würzburg

Wirklich berauschenden Fußball bekamen die Anhänger aber auch in Unterfranken nicht zu sehen. Nach einem anfänglich sehr gemütlichen Sommerkick übernahm der Gastgeber mehr und mehr das Ruder, ohne aber richtig gefährlich zu werden. Ein wegen Foulspiels nicht gegebener Treffer von Fabio Kaufmann blieb der einzige Aufreger in Halbzeit eins. Im zweiten Spielabschnitt nahm dann auch Chemnitz kurzzeitig am Spiel teil und hatte durch Björn Kluft eine gute Doppelchance. Zunächst scheiterte der Mittelfeldspieler aber an Torhüter Patrick Drewes (49.), um dann nur wenig später aus bester Position über den Kasten zu schießen (50.). Eine Szene, über die sich Bergner auf der Pressekonferenz nach dem Spiel ärgerte: "Sieben oder acht Meter vorm Tor freistehend, sollte man den Ball gerade in unserer Situation einfach auch mal aufs Tor bringen", so der Coach, der ansonsten aber gut mit dem Punkt leben konnte, weil anschließend die Würzburger wieder das gefälligere Team waren. Am Ende äußerte er dennoch den Wunsch, auch in den letzten Spielen der Saison eine ähnliche Leistung abrufen zu können, damit würde dann sicherlich auch den Fans ein vernünftiger Abschied aus Liga 3 geboten.

   
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