Zurück beim VfL Osnabrück – Gaetano Manno im Portrait

Trickreicher Stürmer, Publikumsliebling und oft vom Verletzungspech verfolgt – mit diesen drei Wörtern könnte man die Personalie Gaetano Manno treffend beschreiben. Der 29-Jährige Deutsch-Italiener wechselte vor einigen Wochen zum VfL Osnabrück, für den er bereits in den Jahren 2007 – 2009 das Trikot getragen hat. Doch aufgrund eines Außenbandrisses und zahlreichen weiteren Verletzungen konnte Manno in seinen zwei Jahren beim VfL und dem bitteren Abstieg in die Drittklassigkeit lediglich 34 Einsätze aufweisen. Dennoch entwickelte sich der quirlige Rechtsaußen in der Hasestadt zum Publikumsliebling. liga3-online.de wirft einen Blick auf seine weitere Karriere. 

Mit 25 Toren zum Oberligaaufstieg 

Seine Karriere nahm beim damaligen Landesligisten SSV Hagen seinen Lauf, ehe er der TSG Sprockhövel im Jahr 2002 mit 25 Toren maßgeblich zum Aufstieg in die Oberliga verhalf. In der Folgezeit zog es Manno zum Zweitligisten VfL Bochum, jedoch kam er kaum zum Einsatz und spielte letztlich nur noch in der Reservemannschaft der Bochumer. Logisch, dass ihn die Situation nicht zufrieden stellte und er sich wieder nach neuen Möglichkeiten und mehr Spielpraxis umschaute. Nach zwei Jahren und 53 Einsätzen beim Wuppertaler SV transferierte Manno in die Hasestadt nach Niedersachsen, zum damaligen Zweitligaaufsteiger VfL Osnabrück. Zwei Jahre lang lief er im Trikot der Lila-Weißen auf, absolvierte 34 Spiele und erzielte je Saison schmeichelhafte zwei Tore. Dennoch, der Einsatz und Ehrgeiz des 29-Jährigen war unübersehbar und somit begeisterte er auch Großteile des Osnabrücker Publikums für sich. Nach dem bitteren Abstieg, wohl stark geprägt durch den Wettskandal, verblieb er in Liga zwei und wechselte zum SC Paderborn. Doch dort blieb er lange Zeit genauso erfolglos wie bei seiner nächsten Station Erfurt – wieder von einigen Verletzungen verfolgt. Mit seinen Tricks kann er so manche Abwehr alt aussehen lassen, jedoch benötigt er für eine gute Form auch einiges an Spielpraxis, welche ihm durch immer wiederkehrende Ausfälle bisher oft fehlte. Nun versucht er es erneut in Osnabrück, vielleicht wieder als Liebling der Anhänger, vielleicht ohne Verletzungen, denn dann kann Gaetano Manno entscheidend zu einer starken Offensive beitragen.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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