Ziegner vor Zwickau-Partie: "Eines der schwierigsten Spiele"

Das 0:3 gegen den Karlsruher SC war ein herber Rückschlag für den Halleschen FC, mit dem Spiel gegen den FSV Zwickau hat das Team von Trainer Torsten Ziegner aber noch die Möglichkeit, mit einem positiven Abschluss in die Winterpause zu gehen. Der 41-Jährige warnt allerdings vor den Stärken seines Ex-Klubs, mit dem er noch eine Rechnung offen hat. 

Halle will die Revanche für das Hinspiel

Es war natürlich mal wieder eine dieser Geschichten, wie sie der Fußball gerne schreibt. Mit der Hoffnung, zukünftig höhere sportliche Ziele anzustreben, war Torsten Ziegner im Sommer vom FSV Zwickau zum Halleschen FC gewechselt und traf dort natürlich gleich am ersten Spieltag auf seinen Ex-Verein, der Ziegner mit einem 2:0 direkt einmal den Einstand versaute. Mittlerweile spielt Halle als Tabellenvierter aber tatsächlich um die vorderen Plätze mit und hat am Samstag (14 Uhr) die Möglichkeit, die Hinspiel-Niederlage gegen Zwickau vergessen zu machen. "Wir wollen das Hinspiel wiedergutmachen und uns revanchieren. Unseren Fans wollen wir zum Abschluss einen Sieg schenken", gibt Ziegner in der "Bild" eine klare Richtung vor. Allerdings warnt der Hallenser Coach auch davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: "Es wird eines der schwierigsten Spiele für uns. Es gibt wohl keine zweite Mannschaft in der Liga, die so robust und zweikampfstark spielt. Wir müssen uns darauf einstellen, dass es knirscht."

Zwickau mit zwei Erfolgen im Rücken

Das bekam zuletzt auch der SC Preußen Münster zu spüren, der im eigenen Stadion überraschend mit 0:2 gegen die Sachsen baden ging und dadurch den Anschluss an die Aufstiegsplätze verlor. Zwickau hingegen sprang durch den zweiten Sieg in Folge auf den neunten Rang und schickt sich wieder einmal an, die gefährliche Zone auf eine beruhigende Distanz zu halten. "Die jüngsten Erfolge waren vielleicht nicht absehbar, aber es überrascht mich nicht", kommentiert Ziegner das 3:0 der Zwickauer gegen Großaspach und das 2:0 über Münster. "Auf acht Positionen ist es meine damalige Mannschaft. Ich kenne die Charaktere, die lassen sich von einer Negativserie nicht umwerfen. Die können auf Rückschläge reagieren."

Ziegner muss die Abwehr umstellen

Ob das auch der Hallesche FC kann, muss das Team nach dem klaren 0:3 gegen Karlsruhe nun am Wochenende beweisen. "Der entscheidende Punkt ist, dass wir über 90 Minuten fokussiert sein müssen. Wenn der Kopf müde ist, wirkt sich das auf den Körper aus. Die Puste ist kein Problem. Wir müssen nur voll konzentriert sein", sagt Ziegner, der gegen Zwickau auf seine gelbgesperrten Abwehrspieler Moritz Heyer und Niklas Landgraf verzichten muss und deswegen möglicherweise auf eine Viererkette umstellen wird.

   

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