Ziegner lebt den Moment: "Alles andere spielt keine Rolle"

Nach dem verpassten Nutzen des Chancenplus beim KFC Uerdingen konnte der Hallesche FC die Englische Woche bislang perfekt zur Kurskorrektur nutzen. Am Samstag werden die Saalestädter gegen den Chemnitzer FC gefordert sein und können gegen den Aufsteiger die perfekte Ausbeute klarmachen. Für Trainer Torsten Ziegner wird das allerdings nur ein "Moment" sein.

"Im Moment sind wir zufrieden"

Fußball ist am Schönsten, wenn er erfolgreich ist – dessen ist sich auch Trainer Torsten Ziegner bewusst: "Wir können im Fußball nur in diesem einen Moment leben. Und im Moment sind wir zufrieden." Das ungenutzte Chancenplus gegen den KFC Uerdingen ist angesichts von zwei Siegen ohne Gegentor vergessen, nun kann der Hallesche FC gegen Aufsteiger Chemnitz die Englische Woche abrunden. "So wie ich die Jungs kenne und schätze, können die Jungs am Samstag wieder etwas anbieten", blickt Ziegner in der Pressekonferenz vor dem nächsten Spieltag positiv voraus.

Und wie sieht Mittelfeldstratege Björn Jopek den Moment? "Im Moment bin ich natürlich müde", gesteht der 25-Jährige mit einem Schmunzeln ein. Das Spiel gegen den FC Viktoria sei bislang "das Schwierigste" gewesen, entsprechend habe es unter der Woche Kraft gefordert. Dennoch fühlt sich Jopek bereit für die nächste Aufgabe: "In der letzten Saison haben wir es öfters verpasst, in solchen Spielen zu punkten." Denn mit dem Chemnitzer FC wartet der nächste Aufsteiger auf den HFC, die Erwartungshaltung ist naturgemäß groß. In welchem System, ob mit Dreier- oder Viererkette, die Saalestädter nun auftreten, dafür ist Jopek offen: "Für mich ändert sich ja nicht viel, ich spiele den defensiven Sechser."

Ziegner erwartet "richtungsweisendes Spiel"

Für Jopek sei es am Praktischsten, wenn man "beide Systeme" beherrsche und mit den flexiblen Spielern im Kader reagieren kann. Für den 25-Jährigen spielt es dabei keine Rolle, wie viele Konkurrenten für seine Position dabei mitmischen: "Ich hab auch schonmal in anderen Filmen gespielt, da ist es ganz normal, dass 20 Spieler da sind. Dem muss sich jeder stellen." Am Ende zähle der Mannschaftserfolg und für den ist in der Regel Torsten Ziegner als Erster verantwortlich.

"Ich glaube nicht, dass es ausschließlich mit Glück zusammenhängt", blickt der Cheftrainer auf die letzten drei Spiele zurück, in denen die Ergebnisse nicht immer der Leistung entsprachen. Umso spannender wird die Partie gegen den CFC: "Das ist schon ein richtungsweisendes Spiel gewesen. Für uns ist es jetzt wichtig, das mitzunehmen." Und dabei spiele es keine Rolle, dass es nun zwischen den Saalestädtern und den Himmelblauen zu einem Ost-Duell kommt. "Wir bereiten uns so vor, dass wir ein Spiel gewinnen. Alles andere spielt für uns keine Rolle", erklärt Ziegner, der am Ende noch eine weitere positive Nachricht für die Fans der Hallenser hatte: Mathias Fetsch macht inzwischen Belastungsaufgaben mit, um die Reaktionen zu testen. Eine Option am Samstag (14 Uhr) wird der Stürmer allerdings genauso wenig sein, wie wohl Terrence Boyd – dem fehlt nach aktuellem Stand noch die Spielerlaubnis.

   

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