Würzburg unterliegt Bremen in Halbzeit zwei

Gegen Bremen wollten die Würzburger Kickers für die erste Pokal-Sensation in dieser Saison sorgen und hielten lange Zeit gut mit. Ein Traumtor von Veljkovic und die Kaltschnäuzigkeit der Bremer Offensive sorgten im zweiten Abschnitt aber für klare Verhältnisse. 

Bremen scheitert an Hesl – Würzburg am Pfosten

Wegen Problemen mit dem Lärmschutz mussten die Würzburger Kickers, bei ihrem zehnten Auftritt in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals, am Bieberer Berg in Offenbach antreten. Dort traf die Elf von Stephan Schmidt auf Werder Bremen, gegen das Würzburg erst noch vor zwei Jahren nach einem 0:2 in der Verlängerung ausgeschieden war. Dieses Mal hätte es fast nur sieben Minuten bis zum ersten Bremer Tor gedauert, doch der schwedische Neuzugang Augustinsson zielte mit einem Schuss vom linken Strafraumeck gut zwei Meter neben das Tor von Hesl (7.). Der Würzburger Torwart verlebte zunächst einen ruhigen Abend, da seine Vorderleute sicher standen und Bremen zu wenig zwingend in seinen Aktionen war. Das sollte sich nach einer guten halben Stunde aber ändern. Nach einer Flanke von Augustinsson legte Gondorf den Ball in der Mitte per Kopf für Gebre Selassie auf, dessen Aufsetzer Hesl mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenkte (30.). Nur eine Minute später war Hesl bei Distanzschüssen von Augustinsson und Kainz (31.) gleich zweimal mit den Fäusten zur Stelle. Von Würzburg kam in der Offensive bis dahin so gut wie nichts, erst in der 35. Minute prüfte Schuppan Bremens Torwart Pavlenka, der den Schuss aus gut 25 Metern aber problemlos aufnehmen konnte. In der 38. Minute dann die größte Bremer Chance. Wieder setzte sich Augustinsson auf der linken Außenbahn durch und fand mit seiner Flanke Gebre Selassie, der den Ball volley nahm und erneut an Hesl scheiterte. Mit dem Pausenpfiff dann aber beinahe die Führung für den Drittligisten: Jopek nahm über links Tempo auf und legte zurück auf Taffertshofer. Dessen Schuss wurde zunächst geblockt, aber den Nachschuss setzte der 22-Jährige an den linken Pfosten. Danach war zunächst Halbzeit.

Veljkovics, Kruse und Maximilian Eggestein sorgen für klare Verhältnisse

Der zweite Spielabschnitt hätte für die Kickers dann nicht schlechter beginnen können. Bremens Verteidiger Veljkovic rutschte der Ball bei einem Flankenversuch aus dem linken Halbfeld derartig vom Fuß, dass der vor seinem Tor stehende Hesl nur noch hinterherschauen konnte, wie das Geschoss hinter ihm im Tor einschlug (50.). 1:0 für den Bundesligisten, der jetzt merklich selbstbewusster auftrat, sich aber etwas zurückzog um auf Konter zu setzen. Und dieser Plan sollte aufgehen. Nach einem Würzburger Ballverlust schaltete Augustinsson am schnellsten und bediente Kainz auf dem linken Flügel, dessen Flanke der bis dahin kaum präsente Kruse zum 2:0 ins Tor köpfte (74.). Drei Minuten später half Würzburg dann selber mit, den Deckel auf die Partie zu machen. Hesl mit einem zu riskanten Pass auf Nikolaou, der sich den Ball von Maximilian Eggestein abnehmen ließ. Der Bremer Mittelfeldspieler umkurvte Hesl und schob ins leere Tor ein (77.). Damit war das Spiel durch, wobei Hesl mit einer Parade (88.), erneut versuchte sich Maximilian Eggestein als Torschütze, eine noch höhere Niederlage verhinderte.

 

   

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