"Wollen mehr": Kauczinski gibt Aufstieg als Ziel aus
Als Tabellendritter ging der SV Wehen Wiesbaden in die Winterpause. Im Trainingslager im spanischen Oliva Nova legte Trainer Markus Kauczinski nun die Grundlagen für ein erfolgreiches Jahr 2023. Denn der 52-Jährige hat große Pläne: Der Aufstieg in die 2. Bundesliga soll gelingen.
"Haben härter gearbeitet als sonst"
Unter der spanischen Sonne ließ der SVWW-Coach seine Spieler seit dem 2. Januar mächtig schwitzen. "Es war anstrengender als ich gehofft hatte. Jetzt bin ich fit wie nie", sagt Ex-Kapitän Sascha Mockenhaupt dem "Hessischen Rundfunk". "Wir hatten weniger frei als andere, wir haben härter gearbeitet als sonst. Ich hoffe, dass sich das am Ende auszahlt", so Mockenhaupt mit Blick auf die am Wochenende beginnende Rest-Saison, die für die Hessen gleich mit einem Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Elversberg startet.
Mut machte die Generalprobe am vergangenen Wochenende, als es ein 1:1 gegen Zweitliga-Primus SV Darmstadt 98 gab. "Wir haben gesehen, dass wir einem guten Zweitligisten in nichts nachstehen", lautet Kauczinskis Fazit der Partie. Zudem kehrten bis auf Torhüter Florian Stritzel (Schulterverletzung) alle Leistungsträger zurück und sind wieder fit. "Wir fühlen uns gewappnet und sind heiß", gab sich Mockenhaupt angriffslustig.
"Wir sind Dritter. Wir wollen aber nicht Dritter werden"
In der Saison 2019/20 stiegen die Wiesbadener aus der 2. Bundesliga ab, sind nun im dritten Drittliga-Jahr. Geht es nach Spielern, Trainer und Verantwortlichen sollen es die letzten Monate in dieser Spielklasse sein. "Wir haben die Jungs gefordert, die Jungs haben sich gequält", so Kauczinski über die Vorbereitung. "Wir sind Dritter. Wir wollen aber nicht Dritter werden, wir wollen mehr."
Spitzenreiter Elversberg ist dem SVWW bereits zehn Punkte enteilt. Den Aufsteiger einzuholen, scheint aktuell utopisch. Doch der Tabellenzweite aus Saarbrücken ist nur zwei Zähler entfernt und damit in Schlagdistanz. Zumal nach dem Duell mit der SVE der HFC, BVB II, Köln, Bayreuth und Aue warten. Alles Teams, die mit Ausnahme der Viktoria, alle deutlich hinter den Wiesbadenern stehen. Im Rennen um den Stammplatz hat sich nach Informationen von liga3-online.de derweil Arthur Lyska im Duell mit Mohamed Amsif durchgesetzt.