Wiesbaden: Rehm macht keine Vorwürfe, Sorge um Schäffler

Bitterer Nachmittag für den SV Wehen Wiesbaden: Beim 0:2 gegen Energie Cottbus gingen die Hessen trotz zahlreicher Großchancen als Verlierer vom Platz, zudem musste Torjäger Manuel Schäffler verletzt ausgewechselt werden.

Schäffler-Ausfall hat "wehgetan"

"Solche Spiele gibt es", analysierte Trainer Rüdiger Rehm auf der Pressekonferenz nach Spielende. Einen Vorwurf machte er seiner Mannschaft trotz der Niederlage gegen den Aufsteiger zwar nicht, zufrieden war der SVWW-Coach aber natürlich auch nicht. So fand Wiesbaden gut in die Partie und hatte direkt zu Beginn zwei gute Chancen, ehe sich Manuel Schäffler bereits nach vier Minuten in einem Zweikampf um den Ball verletzte, liegenblieb und mit einem dicken Knöchel kurz danach ausgewechselt werden musste. Wie lange der 22-Tore-Mann der Vorsaison fehlen wird, steht noch nicht fest. "Der Wechsel hat uns wehgetan. Wenn Schäffler fehlt, dann fehlt uns vorne das Element", sagte Rehm und bezeichnete Schäfflers Verlust als "absolut ärgerlich."

"Absolut bitter"

Ebenfalls wenig erfreut war der SVWW-Coach über die Fehler vor dem Cottbuser 1:0 in der 35. Minute. "So etwas darf uns nicht passieren." Doch trotz des Rückstands rannten die Hausherren in der zweiten Halbzeit an. "Wir haben hervorragend gespielt und den Gegner über 40 Minuten unter Druck gesetzt." Doch wie schon im ersten Durchgang zeigte sich der SV Wehen vor dem Tor nicht abgezockt genug und kassierte in der Nachspielzeit noch das 0:2. "Absolut bitter. Wir müssen die Chancen nutzen", haderte auch Innenverteidiger Sascha Mockenhaupt. Trainer Rehm forderte derweil: "Wir müssen weiterarbeiten." Am Mittwoch geht es für die Hessen zum Auswärtsspiel nach Rostock. Eine Ansetzung, mit der Rehm alles andere als zufrieden ist: "Rostock hat zwei Tage länger Pause und zudem ein Heimspiel." Nicht optimal aus Sicht des Wiesbadener Übungsleiter, der die Umstände aber "annehmen" will.

Mrowca und Schwadorf überraschend nicht im Kader

Wahrscheinlich gehören Kapitän Sebastian Mrowca und Stürmer Jules Schwadorf dann auch wieder zum Kader. Das Duo suchte man Sonntag vergeblich im Kader, nachdem beide Spiele in der vergangenen Woche laut Rehm zu spät zu einer Teamsitzung erschienen waren. "Disziplin hat bei uns oberstes Gebot. Daher mussten sie heute zuschauen. Das sind unsere Regeln." Beim Spiel in Rostock müssen sie nun "einiges gut machen."

   
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