Weiterer Stürmer: FCI holt Moussa Doumbouya aus Hannover

Nach Pascal Testroet vom SV Sandhausen hat der FC Ingolstadt einen weiteren Stürmer verpflichtet: Moussa Doumbouya zieht es von Hannover 96 zu den Schanzern.

34 Tore in 29 Spielen

Einen Namen machte sich der 24-Jährige vor allem in der Saison 2018/19 in der sechstklassigen Landesliga Lüneburg. Dort schoss der Angreifer in nur 29 Spielen satte 34 Tore für den MTVE Celle. Bei dieser Quote schlug Hannover 96 zu und verpflichtete den Stürmer für drei Jahre. Doch in dieser Zeit kam Doumbouya lediglich auf zehn Einsätze bei den Profis, in denen ihm ein Tor gelang. Der auslaufende Vertrag mit dem 24-Jährigen wurde nicht verlängert, sodass er nun ablösefrei zum FCI wechselt.

"Wir haben Moussa Doumbouya als sehr interessanten Spieler kennengelernt, der in seinen jungen Jahren schon viel erlebt hat. Seine existenziellen Erfahrungen als Geflüchteter spiegeln sich in seinen Attributen als Spieler wider, die er bisher bei allen Stationen seiner Karriere durch zahlreiche Tore unterstreichen konnte", so Sport-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer. Als "geborene Kämpfernatur" verfüge Moussa über eine "hohe Durchschlagskraft mit Zug zum Tor" sowie ein "starkes Kopfballspiel". In Celle und Hannover habe er zudem durch seinen "unbändigen Willen" auf sich aufmerksam gemacht. "Eine wichtige Anforderung, die auch für unseren Klub zentral ist", sagt Beiersdorfer und ist davon "überzeugt, dass er nun auf der Schanz seinen nächsten Entwicklungsschritt machen wird. Dafür wollen wir ihm die nötige Zeit geben und ihn schnellstmöglich in die Mannschaft, im klubinternen Umfeld, in der Stadt und der Region integrieren."

"Mit vollem Eifer" dabei

Doumbouya blickt der neuen Aufgabe beim FCI "mit vollem Eifer" entgegen: "Ich bin nun seit fünf Jahren in Deutschland und habe damals alles in meiner Heimat zurückgelassen, um hier komplett neu starten zu können. Nun heißt es, die Zelte in Hannover abzubrechen – aber jedes Ende ist bekanntlich auch ein neuer Anfang und hinter jedem Anfang wartet ein neues Abenteuer. Auf das kommende Kapitel bei den Schanzern freue ich mich daher riesig."

Derweil sind einige Personalien im Ingolstädter Kader noch offen – etwa der Verbleib von Visar Musliu. "Visar fühlt sich sehr wohl bei uns, wir würden ihn auch gerne behalten und haben aufgrund seines Vertrags auch die Möglichkeit dazu. Aber die Anfragen für ihn häufen sich. National und international", berichtet Beiersdorfer in einem Interview mit dem "Donaukurier". Bei Hans Nunoo Sarpei geht der 58-Jährige "fest davon aus, dass er weiter ein Teil der Schanzer Familie bleibt". Für Merlin Röhl würden "Anfragen und Angebote aus der Bundesliga und auch aus dem Ausland" vorliegen. "Aber die haben wir bislang nicht angenommen."

   

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