Wegen Vorfällen: Mündliche DFB-Verhandlung gegen Dynamo

Am 11. Juli wird sich das DFB-Sportgericht im Rahmen einer mündlichen Verhandlung mit mehreren Vorfällen bei Spielen von Dynamo Dresden befassen.

Massig Pyrotechnik abgebrannt

Wie der Verband mitteilte, sei die Verhandlung vom Kontrollausschuss beantragt worden – "wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Verfahren und zur ordnungsgemäßen Aufklärung der Sachverhalte". Genauere Einzelheiten nannte der DFB nicht. Bekannt ist nur, dass es um die Vorfälle bei den Spielen gegen Schalke 04 (1. April) und den 1. FC Kaiserslautern (20. und 24. Mai) geht. Bei allen drei Partien hatten Dynamo-Fans eine beträchtliche Anzahl von pyrotechnischen Gegenstände abgebrannt.

Negativer Höhepunkt war das Rückspiel der Relegation, das in der Schlussphase für sieben Minuten unterbrochen werden musste, nachdem zahlreiche Leuchtraketen auf den Platz geflogen waren. Nach der Partie hatte einige Anhänger zudem den Kabinentrakt gestürmt und waren in den Mannschaftsbus vorgedrungen. Geschäftsführer Jürgen Wehlend hatte die Vorfälle als "völlig inakzeptabel" bezeichnet. Es sei eine "klare Grenze" überschritten worden. "Wir werden die Geschehnisse gründlich aufarbeiten und im Ergebnis entschieden Konsequenzen ziehen", kündigte der 56-Jährige an. Die SGD muss mit einer überaus empfindlichen Geldstrafe jenseits einer Summe von 100.000 Euro rechnen.

   
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