Wegen Beleidigung: DFB ermittelt auch gegen Kessel

Es war einer der Aufreger des vergangenen Spieltags: Die Spuck-Attacke von 1860-Profi Efkan Bekiroglu gegen Braunschweigs Benjamin Kessel erhitzte nach Abpfiff des Löwen-Duells die Gemüter. Allerdings muss nicht nur der Münchener eine Strafe befürchten – wie der DFB-Kontrollausschuss in einer Mitteilung bekanntgab, wurde nun auch ein Verfahren gegen den Braunschweiger Akteur eingeleitet.

Kessel soll Münchens Koussou beleidigt haben

Auf dem Platz hatten sich Eintracht Braunschweig und 1860 München am Samstag nicht viel geschenkt. Nach 90 Minuten stand ein 1:1-Unentschieden – dafür interessierte sich allerdings schon wenige Minuten nach Abpfiff kaum noch jemand. Der Grund: 1860-Mittelfeldspieler Bekiroglu hatte kurz zuvor für den negativen Höhepunkt des 31. Spieltags gesorgt und Braunschweigs Abwehrmann Kessel angespuckt. Der Deutsche Fußball Bund (DFB) leitete folgerichtig Ermittlungen gegen Bekiroglu ein.

Allerdings wurden gleichzeitig Stimmen laut, die Kessel vorangegangene Beleidigungen in Richtung eines Münchener Akteurs vorwarfen. Die Anschuldigungen nimmt offenbar auch der DFB ernst. Wie der Verband mitteilte, wird der Braunschweiger "verdächtigt, seinen Gegenspieler Kodjovi Koussou während des Spiels beleidigt zu haben." Da Schiedsrichter Eric Müller keinen solchen Vorfall wahrgenommen hat, ermittelt nun der Kontrollausschuss des DFB. Zunächst wurde Kessel "zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert."

 

   
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