Was aus den Abgängen des VfL Osnabrück geworden ist

Zehn Spieler haben den VfL Osnabrück im vergangenen Sommer verlassen. liga3-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Auch Scherning ging in Liga 2

Die vergangene Saison schlossen die Lila-Weißen von der Bremer Brücke mit nur fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz mit dem sechsten Rang ab. Der Erfolg weckt Begehrlichkeit – das haben die Osnabrücker auch auf dem Trainerposten gemerkt. Denn Daniel Scherning steht mittlerweile an der Seitenlinie von Arminia Bielefeld, um den Doppel-Abstieg der Ostwestfalen zu verhindern. Vier Drittliga-Spiele coachte der Fußballlehrer noch zu Saisonbeginn, ehe er Mitte August zurück an die Alm ging. Dort steht Scherning bei einem Schnitt von 1,21 Punkten pro Partie. Spekuliert werden darf über die Ablösesumme für den Cheftrainer, die höher als bei der damaligen Ausstiegsklausel von Daniel Thioune gelegen haben soll.

Auf sich aufmerksam machte auch Aaron Opoku. Mit 15 Torvorlagen kehrte der ausgeliehene Flügelspieler zum Hamburger SV zurück – und kassierte einen denkwürdigen Platzverweis in seinem dritten Spiel für die Elbestädter. Wegen eines frustrierten Tritts wurde Opoku für sechs Spiele gesperrt, die er überwiegend dann aber beim 1. FC Kaiserslautern absaß. Für knapp 200.000 Euro holten die Roten Teufel den Offensivspieler, der sich nach kurzer Anlaufzeit auf der FCK-Außenbahn durchgesetzt hat. Garniert mit einem Tor und einer Vorlage.

Klaas erleidet Kreuzbandriss

Mit Sebastian Klaas verließ zudem ein Eigengewächs die Bremer Brücke, um in Paderborn den Schritt in die 2. Bundesliga zu gehen. Allerdings erlitt der zentrale Mittelfeldspieler in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss, sodass er noch keine Einsatzminute in dieser Spielzeit sammeln konnte. Nun steht der Mittelfeldspieler vor dem Comeback und will im neuen Jahr angreifen. Ein Wiedersehen dürfte es immerhin mit Ulrich Taffertshofer geben, der schon beim 1:1-Remis zwischen Osnabrück und Erzgebirge Aue für die Veilchen auf dem Platz stand. 14 Mal spielte der 30-Jährige für Aue – dreimal als Kapitän. In der Rückrunde muss er sich gegen den Abstieg in die Regionalliga stemmen.

Ersatztorwart Tim Wiesner kehrte den Niedersachsen ebenfalls den Rücken, nach nur einem Jahr setzt der 26-jährige Dortmunder seine Rolle als Herausforderer beim SC Verl fort. Dort gibt es bislang allerdings kein Vorbeikommen an Niclas Thiede. Anders läuft es bei Luis Sprekelmeyer, der nun ein Leihgeschäft beim SV Lippstadt 08 in der Regionalliga absolviert. Mit dem 20-Jährigen als Stammspieler steht der vermeintliche Abstiegskandidat auf einem soliden achten Platz.

Schießt sich Wooten zum Wiedersehen?

In der West-Staffel trifft Sprekelmeyer auch auf Andrew Wooten, der vom VfL zum SCP weitergezogen ist – zum SC Preußen Münster. Mit neun Toren und fünf Vorlagen sorgt der US-Amerikaner für die Tabellenführung der Adlerträger, die dank des direkten Aufstiegsplatzes somit in die 3. Liga zurückkehren würden. Maurice Trapp verabschiedete sich hingegen in die Regionalliga Südwest, wo er die U23-Mannschaft vom 1. FSV Mainz 05 aufläuft. Ex-Premier League-Coach Jan Siewert setzt vollstes Vertrauen in den Innenverteidiger, der schon 14 Einsätze absolviert hat – im Rennen um den Aufstieg sind die talentierten Mainzer dieses Jahr allerdings nicht dabei.

Auch Lukas Gugganig hat beim SCR Altach in der österreichischen Heimat einen namhaften Trainer, denn der Klub aus Vorarlberg wird von Miroslav Klose gecoacht. Zu Saisonbeginn war Gugganig beim WM-Rekordtorschützen gesetzt, inzwischen findet sich der 27-Jährige öfters auf der Bank wieder. Ulrich Bapoh und Tom Bertelsmann sind hingegen noch auf der Suche nach einem neuen Verein.

 

   

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