"Warum nicht?" Kuranyi kann sich die 3. Liga vorstellen

Mit 275 Bundesliga-Spielen (111 Tore) und 52 Länderspielen für Deutschland ist Stürmer Kevin Kuranyi derzeit einer der prominentesten Spieler ohne Verein. Angesichts seiner Vita erschien ein Wechsel in die 3. Liga bislang utopisch, doch mittlerweile scheint der 34-Jährige davon nicht mehr grundsätzlich abgeneigt zu sein.

Geld spielt keine Rolle

Wie Kuranyi in einem Interview mit der "Bild-Zeitung" verrät, müsste er bei einem entsprechenden Angebot eines Drittligisten zwar erst nachdenken, "aber wenn es passt – warum nicht?" Denn: Geld spiele in seinen Überlegungen "überhaupt keine Rolle." Der Angreifer begründet das so: "Ich habe gutes Geld verdient. So viel Geld, dass ich mir den Luxus erlauben und sagen kann, es geht bei meinem nächsten Verein nur noch um Spaß und Fußball. Wenn ich wollte, müsste ich nie mehr arbeiten in meinem Leben." Aus diesem Grund beantragte Kuranyi auch kein Arbeitslosengeld.

F.C. Hansa blitzte ab

Kurz vor dem Ende der Transferperiode hatte Hansa Rostock beim Ex-Nationalspieler angefragt, war aber abgeblitzt. "Bevor er irgendwo nach Kamtschatka wechselt, kann er auch an die Ostsee kommen", begründete Trainer Christian Brand die Anfrage. Ohne Frage ist ein Wechsel in die 2. Bundesliga realistischer, doch je länger der 34-Jährige vereinslos ist, desto höher dürfte die Wahrscheinlichkeit für einen Wechsel in die 3. Liga werden. Die Personalie Kevin Kuranyi bleibt also ein heißes Thema.

   

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