Warum der VfL auf einen Last-Minute-Transfer verzichtete

Während die übrigen Drittligisten am letzten Transfertag gleich acht neue Spieler verpflichteten, tat sich beim VfL Osnabrück nichts mehr. Sportdirektor Amir Shapourzadeh erklärt die Hintergründe.

"Gesamtpaket hat nie gepasst"

Es war nicht so, dass der VfL am Deadline Day einfach nur das Geschehen beobachtete. Wie Shapourzadeh in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" berichtet, habe man die Verpflichtung eines großen Kopfballspielers für die Offensive geprüft. "Aber das Gesamtpaket hat nie so gepasst, dass wir von einer Verpflichtung wirklich überzeugt waren", sagt der 39-Jährige. "Mal waren es finanzielle Dinge, mal Verletzungs-Vorgeschichten – dazu muss ein Spieler auch menschlich sofort im Team integriert werden können, was im Winter oft schwieriger ist."

Somit bleibt Emeka Oduah (kam vom FSV Union Fürstenwalde) der einzige Winter-Neuzugang beim VfL. Mit Eigengewächs Luis Sprekelmeyer haben die Lila-Weißen auf der anderen Seite dagegen noch einen Spieler abgegeben. Bis zum Ende der Saison läuft der 19-Jährige auf Leihbasis für die Sportfreunde Lotte in der Regionalliga auf und soll dort Spielpraxis sammeln, nachdem er in Osnabrück nur einmal zum Einsatz gekommen war.

   

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