"Waren zuhause einfach nicht so gut": MSV will Heimbilanz polieren

Vier Siege und zehn Unentschieden – das war die Bilanz des MSV Duisburg im eigenen Stadion aus der vorherigen Saison. Dieses Jahr wollen die Zebras im eigenen Wohnzimmer stärker sein. Helfen könnte Alexander Esswein, der nach seinem Transfer unter der Woche womöglich schon in der Startelf stehen wird. Pascal Köpke auch?

Esswein und Köpke im Fokus

Von diesem Transfer war Cheftrainer Torsten Ziegner bereits in den Gesprächen hellauf überzeugt – nun ist Alexander Esswein ein Zebra. Doch der 33-jährige Außenbahnspieler hat im Training noch ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. "Er ist erstaunlich gut drauf. In den persönlichen Gesprächen konnte ich nur optisch einschätzen, wie sein Zustand ist. Auf dem Trainingsplatz hat er es bestätigt. Er hat alle Einheiten mit hoher Intensität gehen können", beschrieb der MSV-Coach die ersten Tage in der Zusammenarbeit mit dem Neuzugang. Durch Essweins Verpflichtung wurde die Kaderplanung bei den Zebras vorerst abgeschlossen.

Wie viele Zugänge die MSV-Fans wohl in der Startelf im ersten Heimspiel der neuen Saison begrüßen dürfen? "Womöglich" könnte Esswein schon ein Kandidat sein. Genauso, wie auch Pascal Köpke. "Er fühlt sich wieder wohl, kann alles machen. Wir haben einen sehr positiven Eindruck, was seine Fitness betrifft. Wir sind zuversichtlich, dass er uns am Wochenende helfen kann", bestätigte Ziegner – zumindest mit der Garantie, dass der 27-Jährige im Kader stehen könnte. Insgesamt wollte der MSV-Coach die Transferpolitik als "zufriedenstellend bezeichnen", wie er dann zusammenfasste.

"Wichtig ist, dass wir gut spielen"

"Ich glaube, dass wir in der Offensive breiter und besser aufgestellt sind. Mit der Defensive waren wir zufrieden, da wollten wir nicht viel verändern", fügte Ziegner hinzu. Die Fans sorgen sich nach der Verletzung von Niklas Kölle (Schulter-OP) um die Position des Linksverteidigers, zudem spielt die U23-Regel in den Köpfen der Anhäbnger eine Rolle. Damit ging Ziegner gelassen um. "Da müssen schon viele Dinge zusammenkommen", so der 45-Jährige im Bezug auf die Auswahl der jungen Spieler im Kader. Und als Ersatzmann für die linke Seite käme auch ein Rechtsverteidiger infrage, wenn es dazu kommen sollte.

Abgänge sind wiederum nicht mehr beim MSV eingeplant. Eine endgültige Entscheidung gäbe es im schnelllebigen Fußballgeschäft aber nie – auf beiden Seiten, also auch bei etwaigen weiteren Zugängen. Für Ziegner stand nun aber vorrangig das Sportliche auf dem Programm, die magere Heimbilanz des Vorjahres soll verbessert werden. "Wir waren zuhause einfach nicht so gut", fand auch Ziegner, der nun mit seiner Mannschaft optimistisch startet. Und wie schätzte er den Gegner vom TSV 1860 ein, der bei manchem Fan als eine Art Angstgegner gilt? "Sie haben ihren Trainer behalten. Von der Art und Weise, wie sie spielen wollen und können, wird sich nicht viel verändern. Ich glaube, gerade für ein Heimspiel ist es wichtig, dass wir gut spielen." Dann sei er auch von einem Sieg zum Saisonauftakt überzeugt – und das vor knapp 15.000 Zuschauern, wie der MSV schätzt.

   

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