Waldhof Mannheim: Bis zu fünf neue Spieler sollen noch kommen

Mit erst 24 Spielern verfügt der SV Waldhof Mannheim über einen vergleichsweise kleinen Kader. Es ist daher kein Geheimnis, dass die Verantwortlichen um Sportchef Jochen Kientz nach weiterer Verstärkung suchen. Laut dem "Mannheimer Morgen" sollen noch bis fünf Neuzugänge kommen.

Dünne Personaldecke

Fünf Zu-, zehn Abgänge: Bei keinem anderen Drittligisten ist das Gefälle in der Transferbilanz so groß wie beim Waldhof. Der dünnbesetzte Kader führte am Samstag beim Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund II dazu, dass auf der Bank lediglich fünf von acht erlaubten Feldspielern saßen – auch deshalb, weil der Waldhof derzeit mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen hat. Im Sturm etwa sind Gillian Jurcher und Anthony Roczen derzeit noch nicht wieder fit, sodass Niklas Sommer – eigentlich Rechtsverteidiger – für die letzten drei Minuten ganz vorne aushelfen musste.

Auch in der Abwehr ist die Personaldecke dünn, standen mit Marcel Seegert (Schulter-Verletzung), Jan Just (Muskelfaserriss) und Alexander Rossipal (Trainingsrückstand) doch gleich drei Verteidiger nicht zur Verfügung, zudem erlitt Gerrit Gohlke eine Blessur am Knöchel und konnte nicht mehr weiterspielen. Für ihn kam mit Stefano Russo ein zentraler Mittelfeldspieler in die Partie – und das, obwohl er eigentlich angeschlagen war. Doch Alternativen gab es nicht.

Verstärkung dringend gesucht

Eine unbefriedigende Situation – nicht zuletzt für Trainer Patrick Glöckner, der derzeit einiges an Improvisationskünsten aufweisen muss. "Ich habe schon gedacht, dass unser Kader frühzeitiger bestückt ist und wir mit einem größeren Kader aus der Vorbereitung heraus gehen", sagt er im "Mannheimer Morgen". Rund vier Wochen bleiben bis zum Ende der Transferfensters am 31. August noch, um qualitativ hochwertige Spieler an Land zu ziehen. Und bis auf die Torhüter-Position, wo der Waldhof mit drei Keepern bereits ausreichend besetzt ist, soll sich in allen Mannschaftsteilen noch etwas tun, wie die Zeitung berichtet. Bis zu fünf Neue sollen demnach noch den Weg ins Carl-Benz-Stadion finden.

"Bei allem, was uns in Sachen Qualität weiterbringt, halten wir Augen und Ohren offen", berichtet Glöckner. "Was wir auf jeden Fall brauchen, ist Führung auf dem Platz. Also Führungsspieler mit Erfahrung." Vor allem im defensiven Mittelfeld besteht diesbezüglich Bedarf, die Abgänge von Marco Schuster und Max Christiansen wurden bislang nicht kompensiert. Im Sturm könnte der Waldhof ebenfalls noch Verstärkung gebrauchen, gleiches gilt für die rechte Außenbahn und die Innenverteidigung. Es dürfte ein arbeitsreicher August für Jochen Kientz werden, damit die Kurpfälzer künftig ihren ambitionierten Zielen gerecht werden können.

   

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